Im Land der Suomi hat Andersson eine hoch emotionale Finalserie gespielt und schließlich das entscheidende Spiel für sich gewinnen können. „Das war ein außerordentliches Gefühl vor den eigenen Fans Meister zu werden“, erinnert sich die 1,87m große Mittelblockerin. „Die Feierlichkeiten danach waren etwas ganz Besonderes. Daran und vor allem an die Emotionen rund um das letzte Spiel werde ich mich mein ganzes Leben erinnern.“
Nach der Meisterschaft liegt der Fokus bei der 24-jährigen voll auf dem Nationalteam. Dabei hat Andersson zwei Ziele im Auge. Zum einen möchte sie mit Schweden, wie schon 2018, die European Silver League gewinnen und zum anderen sich für die Europameisterschaft 2024 qualifizieren. „Alle Nationalspielerinnen sind jetzt im Camp. Wir bereiten uns aktuell auf den Sommer mit viel Volleyball vor. Ich freue mich, dass ich mich als Volleyballerin über den Sommer bei der Nationalmannschaft weiter entwickeln kann.“
Nach dem Sommer gilt der Fokus von Andersson ganz dem neuen Verein NawaRo Straubing. „Linda ist eine sehr intelligente Person und Sportlerin“, charakterisiert NawaRo-Coach Lukasz Przybylak seine neue Mittelblockerin. „Mit ihrer skandinavisch unaufgeregten Herangehensweise kann sie unserem Team ein großes Gleichgewicht verleihen“, so Przybylak. Co-Trainer Bernhard Prem schätzt zudem die Antizipationsfähigkeit von Andersson. „Linda kann das Spiel der Gegner gut lesen. Das wird uns gegen das eine oder andere Team der Liga einen entscheidenden Vorteil bringen“, ist sich der Österreicher sicher.
Die Schwedin sieht ihre größte Stärker in ihrer Konstanz: „Meine größte Stärke ist es, dass ich als Spielerin immer sehr stabil agiere und wenig Fehler mache. Ich weiß, was ich kann und bringe das in der Regel auch auf das Feld.“ Für Andersson ist der Wechsel zu NawaRo der nächste Schritt in ihrer Karriere. „Ich möchte immer auf ein höheres Volleyball-Level kommen. Da ist die Bundesliga genau richtig, da sie stärker ist als etwa die finnische oder aber die schwedische Liga.“
Angesprochen darauf, ob ihr Angriff oder Blocken mehr Spaß mache, antwortet Andersson: „Vor ein paar Jahren hätte ich noch gesagt, ich bin eine blockende Mittelblockerin. Aber mittlerweile habe ich mich im Angriff sehr verbessert. Natürlich gibt es nichts schöneres, als einen Angriff zu blocken, aber auch ein toller Angriff bereitet Freude. Ich denke der Mix macht es“ so die Schwedin. „Wichtig ist mir aber nicht, dass ich die Top-Spielerin im Team bin, sondern das mein Team eine Top-Leistung abruft und die gewünschten Ergebnisse erzielt. Das ist mir wichtiger, als meine eigene Statistik. Dafür gebe ich alles, was ich habe, in jedem Spiel.“
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