Die Bochum Wirtschaftsentwicklung hat zusammen mit ihrer Tochtergesellschaft Bochum Perspektive in der Kategorie „Bestes Industrie- & Gewerbeprojekt“ den begehrten Brownfield Award von Brownfield24 mit dem Projekt MARK 51°7 gewonnen. Geschäftsführer Ralf Meyer und die Expertin für Akquise- und Internationalisierung, Alexandra Mix, nahmen den Preis am 19. Mai bei der Brownfield Convention in Leipzig entgegen. „Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung“, erklärt Ralf Meyer. „Das ist ein Lob für alle Akteure, die hier mitwirken.“ 96 Prozent der Flächen seien vermarket. „Das 70 Hektar große Areal zeigt, wie viel Strahlkraft Bochum besitzt und wie gut unser Ansatz aus Wissen Arbeit zu schaffen, funktioniert“, so Meyer weiter. „Unternehmen suchen Fachkräfte und siedeln sich an Standorten an, wo sie diese schlauen Köpfe auch finden. Genau das können wir hier bieten, das macht Bochum attraktiv für innovative, ideenstarke Unternehmen.“

Die Fläche des ehemaligen Opelwerks weist erhebliche topografische Besonderheiten auf:  Zwischen dem Grünzug im Norden und seinem südlichen Ende liegen 22 Meter Höhenunterschied.  Bei Rückbaumaßnahmen wurde so viel Stahl im ersten Bauabschnitt ausgebaut, dass man drei Eifeltürme hätte bauen können.

Bei den Brownfield Awards wurden 53 Projekte vorgestellt und für ihre ideenreiche Revitalisierung gefeiert. Insgesamt wurden 15 Preise in fünf Kategorien vergeben. MARK 51°7 gehört damit zu den fünf Erstplatzierten.

Über den Award

Der Brownfield24 Award ist eine Initiative des Brownfield24 Netzwerks. Die Profis treten für die nachhaltige Revitalisierung von Brownfields ein. Die bei der Bevölkerung selten beliebten, hässlichen Industriebrachen tragen dazu bei, die Versiegelung neuer Flächen zu verhindern und das politische Flächenverbrauchsziel »Netto Null bis 2050« zu erreichen. Die Fachjury besteht aus Dr. Roland Arnz (AAV), Kay Bandermann (WDR), Prof. Dr. Rolf Heyer (Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bochum), Sun Jensch (Deutsche Agentur für Politikberatung GmbH), Klaus Müller (Müller Architecture), Uwe Veres-Homm (Fraunhofer) und Michael Zirbel (Fachbereichsleiter Stadtplanung a.D.)

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