Am 24. Mai 2022 wurde der diesjährige – mittlerweile 16. – In Gold We Trust-Report im Rahmen einer internationalen und live im Internet übertragenen Pressekonferenz präsentiert. Autoren des Reports sind die beiden Fondsmanager Ronald-Peter Stöferle und Mark J. Valek vom liechtensteinischen Vermögensverwalter Incrementum AG.

Der fast 400 Seiten starke In Gold We Trust-Report ist weltweit renommiert und wurde vom Wall Street Journal zum „Goldstandard aller Goldstudien“ geadelt. Die letztjährige Ausgabe wurde insgesamt mehr als 2 Millionen Mal heruntergeladen und geteilt. Damit ist der In Gold We Trust-Report die weltweit meistgelesene Goldstudie. Neben der deutschen und der englischen Version erscheint die jährliche Publikation seit 2019 auch auf Chinesisch. Die Kurzversion wird dieses Jahr zum ersten Mal auf Spanisch publiziert.

In Gold We Trust-Report 2022

In Gold We Trust-Report 2022 – Kurzversion

Video mit den Kernaussagen

Live-Streaming bzw. Aufzeichnung der Pressekonferenz

Präsentation, Pressefotos sowie Infografiken

Der In Gold We Trust-Report 2022 behandelt unter anderem folgende Themen:

– Status Quo des Goldes: Preisentwicklung in den letzten 12 Monaten, wichtigste Einflussfaktoren und Trends am Goldmarkt
– Stagflation 2.0

  • Definition und Analyse historischer Stagflationsphasen
  • Strukturelle Gründe, welche längerfristig für ein inflationäres Umfeld sprechen
  • Parallelen und Unterschiede zu früheren stagflationären Phasen
  • Herausforderungen, welche die „Stagflation 2.0“ für den Anleger mit sich bringt
  • Welche Anlageklassen dürften sich in der Stagflation bewähren?

– Droht nach der Everything-Blase jetzt der Everything-Crash?
– Notenbanken: Von Tauben zu Falken und wieder zurück
– De-Dollarization, inklusive einer Zeitleiste zur Weltwährungsgeschichte seit 1944
– Der Beitrag von Gold zu einem CO2-armen Portfolio
– Royalty-und-Streaming-Unternehmen als interessante Anlageoption
– Aktualisierte Goldpreisprognose

Weiters beinhaltet der Report Interviews zu folgenden Themen:

  • Gespräch mit Alasdair Macleod über „Stagflation und ein neuer Goldstandard“.
  • Interview mit dem Staranalysten Luke Gromen zum Thema „Energie, Krieg & Inflation“

Die Kernaussagen des In Gold We Trust-Reports 2022

  • Zum Inflations-Wolf gesellt sich der Rezessions-Bär: Stagflation 2.0

In der Spezialanalyse aus dem Herbst 2020, „Der Junge, der Wolf rief“, hatten die Autoren eindringlich vor der unterschätzten Gefahr einer hohen Teuerung gewarnt. Der Wolf ist nun hier, und er ist gekommen, um zu bleiben. Der Krieg in der Ukraine befeuert die schon zuvor bestehende Inflationsdynamik weiter. Die Geldpolitik steht nun mit dem Rücken zur Wand. Sie ist gezwungen, zumindest so zu tun, als ob sie der wölfischen Teuerung die Stirn böte, ohne dabei einen rezessiven Bären hervorzurufen. Dieser Spagat wird wohl nicht gelingen.

  • Von der “Everything-Bubble” zum “Everything Crash”?

Die Vehemenz des in den USA begonnenen Straffungszyklus droht, die Vermögenspreis-Inflation in einem Vermögenspreis-Crash enden zu lassen. Selbst der Beginn der Straffung der Geldpolitik hat die Märkte bereits deutlich erschüttert. Die Zentralbanken werden die angekündigte Straffung ohne große Kollateralschaden nicht umsetzen können.

  • Strukturelle Gründe für ein langfristig inflationäres Umfeld
    Neben dem neuen Kalten Krieg und den damit einhergehenden Tendenzen der De-Globalisierung gibt es noch eine Reihe weiterer struktureller Gründe, die für ein langfristig inflationäres Umfeld sprechen. Die immensen Kosten der Dekarbonisierung sowie die drohende Preis-Lohn-Spirale werden voraussichtlich mehrere Teuerungswellen mitauslösen.
  • Herkömmliche Anlagestrategien mitunter nicht mehr geeignet
    Gemischte Portfolios sind besonders von einer Stagflation gefährdet und haben dieses Jahr bereits herbe Verluste erlitten. Neben der Performance von Gold, Silber und Rohstoffen in vergangenen Stagflationsphasen spricht auch die relative Bewertung der Rohstoffproduzenten im Vergleich zu Technologieunternehmen für eine höhere Gewichtung dieser Vermögenswerte als unter normalen Umständen.
  • ESG: Goldinvestments reduzieren den CO2-Abdruck eines Anlegers
    Eine Erhöhung des Goldanteils im Portfolio hat einen erheblichen Einfluss auf den CO2-Fußabdruck und die Emissionsintensität des Gesamtportfolios. Eine Erhöhung der Goldallokation verringert den CO2-Fußabdruck eines Portfolios im Vergleich zum S&P 500.
  • Technische Analyse
    Der Coppock-Indikator hat Ende 2015 ein langfristiges Kaufsignal generiert. Die Auflösung der langfristigen Tasse-Henkel-Formation gestaltet sich jedoch deutlich zäher und langwieriger als erwartet. Die Stimmungslage hat sich zuletzt zwar eingetrübt, ein bearisher „Wash-out“ hat jedoch (noch) nicht stattgefunden.
  • Langfrist-Kursziel (2030) des Goldpreises von 4.800 USD bestätigt
    Der Goldpreis ist von der Straffungspolitik der Federal Reserve ebenfalls betroffen. Auch wenn sich Gold relativ zu allen anderen Anlageklassen dieses Jahr wacker schlägt, ist kurzfristig für Gold mit weiterem Gegenwind zu rechnen. Sollte die Federal Reserve 2022 ein Pausieren der Straffung signalisieren, sind neue Allzeithochs möglich. Das langfristige Kursziel von rund 4.800 USD bis 2030 wurde bestätigt. Als Zwischenziel wird für Ende 2022 ein Goldpreis von etwa 2.190 USD und damit ein neues Allzeithoch genannt.

Stagflation 2.0 ante portas

„Schon im Herbst 2020 haben wir vor erhöhten Inflationsraten gewarnt und im In Gold We Trust-Report 2021 diese Warnung erneuert. Dieses Jahr stehen wir nun vor einer markanten Abkühlung der Wirtschaft bei hoher Inflation. Eine Stagflation scheint in der Eurozone unvermeidbar, in den USA zumindest wahrscheinlich“, so Ronald-Peter Stöferle, einer der beiden Autoren des In Gold We Trust-Reports. „Daher trägt der diesjährige In Gold We Trust-Report den Titel ‚Stagflation 2.0‘, deren Konsequenzen für die Märkte wir im Detail analysieren“, setzt Stöferle fort.

Kaum ein Anleger ist mit diesem "Duo infernale" aus Inflation und Rezession vertraut, zu lange liegen die 1970er-Jahre zurück. Das wird viele Anleger am falschen Fuß erwischen, aber auch Notenbanker und Politiker“, so Mark Valek.

Die Studie beschäftigt sich nicht nur intensiv mit historischen Stagflationsphasen. Die beiden Autoren legen ihre eigene Definition einer Stagflation vor. Die proprietäre Definition der Stagflation 2.0 umfasst folgende Kriterien:

  • Eine Teuerungsrate von über 3% im Jahresvergleich
  • Ein reales Wirtschaftswachstum von weniger als 1%
  • Beide Bedingungen müssen über zwei Quartale gleichzeitig erfüllt sein

Auf Grundlage dieser Definition ergeben sich in den vergangenen 60 Jahren folgende Stagflationsphasen in den USA.

„Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich.“ – Dieses bekannte Zitat von Mark Twain nutzen die beiden Autoren, um auf Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zwischen den bekannten Stagflationsphasen in den 1970er- und 1980er-Jahren bezogen auf die USA hinzuweisen.

Für Anleger sind Stagflationsphasen eine besondere Herausforderung. Das klassische gemischte Portfolio bestehend aus 60% Aktien und 40% Anleihen hat in Zeiten fallender Aktienkurse bei gleichzeitig steigenden Anleiherenditen aufgrund der positiven Korrelation zwischen Aktien und Anleihen ein Diversifikationsproblem. Daher braucht es einen Diversifikator für das Portfolio“, führt Stöferle aus. „Und dieser Portfolio-Hedge ist Gold, denn Gold hat in diesen Phasen meist kräftig zugelegt.“

Dass hohe Inflationsraten für Aktien zunächst Gegenwind bedeuten, bestätigt auch der nächste Chart, der die monatlichen Bewertungen des S&P 500 anhand des Shiller-KGV und der dazugehörigen Inflationsrate zeigt.

Es zeigt sich, dass Aktien in einem stark deflationären und in einem hoch inflationären Umfeld meist schlecht reüssieren. Trotz der aktuell hohen Inflationsraten ist der S&P 500 mit einem Shiller-KGV von knapp 34 nach wie vor hoch bewertet. Um dem bisherigen empirischen Muster treu zu bleiben, müssten entweder die Kurse, die Inflationsrate oder beide fallen.

Wir gehen zwar davon aus, dass die Inflationsrate in den USA im Laufe dieses Jahres ihr vorläufiges Hoch erreichen wird, jedoch 2022 weiterhin auf einem deutlich erhöhten Niveau verbleiben wird“, merkt Valek an und setzt fort: „In diesem Fall wäre eine Fortsetzung der Korrektur am US-Aktienmarkt aus Bewertungssicht völlig angemessen.“

Weitere Argumente für ein länger anhaltendes stagflationäres Umfeld

  • Der enorme Geldüberhang der vergangenen Jahre ist noch lange nicht abgebaut.
  • Die preisdämpfend wirkende Globalisierung ist zunächst durch die Corona-Pandemie und seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine durch die sich abzeichnende Blockbildung erheblich unter Druck geraten.
  • Die Lieferketten sind weiterhin extrem angespannt.
  • Der Krieg in einer der Kornkammern der Welt wird die Lebensmittelpreise noch längere Zeit auf einem hohen bis sehr hohen Niveau halten. Die stark gestiegenen Düngemittelpreise wirken ebenfalls preistreibend.
  • Die Weltwirtschaft befand sich bereits vor der Corona-Pandemie auf einem stetigen Abwärtstrend.
  • Erste Anzeichen einer Preis-Lohn-Spirale sind bereits zu erkennen. Zudem verleiht der strukturelle Arbeitskräftemangel aufgrund des demographischen Wandels den Arbeitnehmern mehr Verhandlungsmacht.
  • Die im Westen angestrebte grüne Wende wird die Nachfrage nach den ohnehin schon knappen „grünen“ Rohstoffen stark steigen lassen.

Entscheidend bezüglich der weiteren stagflationären Tendenzen wird die Preisentwicklung der Rohstoffe sein. Der Ukraine-Krieg wirbelt nun Lieferketten und alteingesessene Angebots-/Nachfragemuster zusätzlich durcheinander. Dies wird die Commodity-Preise auf einem neuen, höheren Niveau einpendeln lassen.

Kurzfristig sieht die Situation an den Rohstoffmärkten überkauft aus. Solange die Federal Reserve keine Anstalten macht, den Zinserhöhungspfad zu verlassen, wird das generelle Umfeld für „Risk-Assets“ diffizil bleiben. Eine Kehrtwende der Geldpolitik bzw. das Drücken des geldpolitischen Pausenknopfes der Federal Reserve wird den Startschuss für den nächsten Aufwärtszyklus geben.

Gold als Gewinner der westlichen Sanktionspolitik?

Der Beschluss der G7 und der EU vom 26. Februar, die US-Dollar- und Euro-Währungsreserven der russischen Zentralbank einzufrieren, wird in die (Währungs-)Geschichte eingehen. De facto haben die USA und die Eurozone der Welt demonstriert, wie schnell sie ihre ökonomischen Verbindlichkeiten im Falle einer geopolitischen Auseinandersetzung streichen können. Mit der weiteren „Militarisierung des Geldes“ dürften sich die USA und die EU mittel- bis langfristig allerdings keinen Gefallen bereitet haben.

Die weltweiten Devisenreserven der Notenbanken belaufen sich auf rund 12 Bill. USD, wovon ca. 60% auf den US-Dollar und 20% auf den Euro entfallen. Insbesondere China wird das Einfrieren von Russlands Reserven mit Argusaugen verfolgt haben und seine Bemühungen hinsichtlich währungspolitischer Souveränität verstärken.

Ein mittel- bis langfristiger Gewinner dieser Sanktionspolitik könnte ausgerechnet Gold sein. Denn in einer zunehmend politisierten, sich womöglich in zwei Blöcke aufteilenden Welt könnte Gold das verbindende Element darstellen. Schließlich ist Gold (politisch) neutral, weist kein Gegenparteirisiko auf und ist sehr liquide“, so Stöferle zu den tektonischen Verschiebungen im Weltwährungssystem.

Die Zentralbanken bauen seit 2009 ihre Goldreserven sukzessive auf, insbesondere die Schwellenländer, aber auch europäische Staaten wie Polen und Ungarn und zuletzt das Eurozonenmitglied Irland. Die größten Währungsreserven halten nach wie vor die Zentralbanken der westlichen Welt, mit den USA und Deutschland an der Spitze.

Hat Gold 2021 sein „Mojo“ verloren?

Angesichts der stark anziehenden Inflationsraten war die Performance von Gold 2021 enttäuschend, vor allem in US-Dollar mit einem Minus von 3,5%. Anleger im Euroraum konnten aufgrund der Euroschwäche ein Plus von 3,6% verbuchen“, so die beiden Autoren. Es darf nicht darauf vergessen werden, dass Gold 2020 in US-Dollar gleich um 24,6% zulegte, in Euro immerhin auch noch um 14,3%. Eine Verschnaufpause war daher durchaus zu erwarten“, rekapituliert Stöferle die Goldpreisentwicklung der vergangenen Monate. Der Goldpreisanstieg in den vergangenen drei Jahren war im Euroraum so kräftig, dass ein Goldanleger beim heurigen Oktoberfest für seine Unze genauso viele Maß Bier erhält wie 2019, und das obwohl der Preis für eine Maß um 25% steigen wird.

„Mitverantwortlich für das Pausieren der Goldpreisrally im Jahr 2021 war wohl auch das herrschende Narrativ, dass die Inflation nur vorübergehend sei. Erst zu Beginn des Jahres 2022 wurde diese These zunehmend bezweifelt“, ergänzt Valek.

Während der Goldpreis zu Jahresbeginn in beiden Währungen zulegen konnte, hat sich der Beginn der Straffungspolitik der Federal Reserve auf den Goldpreis negativ niedergeschlagen. In US-Dollar liegt Gold seit Jahresbeginn mit -0,7% leicht im Minus, in Euro wegen der kräftigen Abwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar knapp 7,9% im Plus (Stand 18.5.2022). Für Euro-Anleger besonders erfreulich erscheint die Tatsache, dass der Euro-Goldpreis mit EUR 1.880/Unze im März ein neues Allzeithoch markieren konnte.

Fazit

Der von den Autoren im Vorjahr skizzierte monetäre Klimawandel war der Beginn eines Paradigmenwechsels, hin zu einem inflationären Umfeld. Der Krieg in der Ukraine und die mit ihm einhergehenden Sanktionen und Exportbeschränkungen sind nur ein weiterer Brandbeschleuniger. Die zaghaften Versuche, die Liquiditätsflut einzubremsen, beginnen die Probleme, die jahre-, wenn nicht gar jahrzehntelang durch inflationäre Notmaßnahmen verdeckt wurden, offenzulegen. Zinserhöhungen und Notenbankbilanz-Schrumpfungen bergen die große Gefahr, diverse Verwerfungen an den Finanzmärkten auszulösen. Allein seit Jahresbeginn hat der Nasdaq über 25% seines Werts verloren. Auch die Renditedifferenz zwischen deutschen und italienischen Staatsanleihen zeigt mit etwa 2%-Punkten bereits erneute Nervosität hinsichtlich einer etwaigen Eurokrise an.

Neben dem Einbremsen der Teuerung ist es jedoch das seitens der Zentralbanken erklärte Ziel, die geldpolitische Kehrtwende zu bewerkstelligen, ohne eine Rezession auszulösen. Dieser Balanceakt einer „sanften Landung“ ist aus Sicht der Autoren jedoch von Vornherein zum Scheitern verurteilt. Die große Frage lautet: Was passiert, wenn die Notenbanken auf den geldpolitischen Pausenknopf drücken und danach einen U-Turn einleiten müssen? Dies würde wohl die nächste Abwertungs- und Teuerungswelle einleiten und die Währungen der westlichen Welt weiter fragilisieren.

Es ist schwer vorstellbar, dass der Beginn einer Stagflation das Ende eines Gold-Bullenmarktes darstellen sollte. Auch verschiedene Makro- und Marktkennzahlen zum Zeitpunkt der letzten beiden säkularen Allzeithochs 1980 und 2011 sind nicht vergleichbar mit der aktuellen Situation. Aus diesem Blickwinkel wird deutlich, dass der Goldpreis weiterhin viel Luft nach oben hat.

Die letzten Monate haben gezeigt: Inflation ist die Achillesferse vieler Portfolios. „Das Thema Teuerung war für die Kapitalmärkte lange Zeit so wichtig wie das Studieren des Schneeberichts in der Sahara“, so Stöferle. Doch für einen Großteil der gemischten Portfolios sind gleichzeitig fallende Aktien und Anleihen das absolute Worst-Case-Szenario. In den letzten 90 Jahren gab es lediglich vier Jahre, in denen sowohl US-Aktien als auch Anleihen im selben Jahr eine negative Jahresperformance auswiesen. Aktuell deutet alles darauf hin, dass 2022 das fünfte Jahr werden könnte.

 

Wir halten es für illusorisch, dass die Federal Reserve dem Markt die sprichwörtliche „Punchbowl“ längere Zeit entziehen kann, und bezweifeln, dass die Verwandlung von Tauben in Falken von Dauer ist. Die meisten Falken werden sich bei gröberen Verwerfungen an den Finanzmärkten bloß als Tauben im Falkengewand entpuppen“, so Valek.

Ausblick

Auch in diesem Jahr wagen die beiden Fondsmanager eine Goldpreisprognose. „Wir bestätigen unser langfristiges Goldpreisziel, das wir im In Gold We Trust-Report 2020 mit Hilfe unseres proprietären Goldpreismodells berechnet haben. Dieses liegt im Basisszenario am Ende der Dekade bei 4.800 USD. Um hier auf Kurs zu sein, sollten wir per Jahresende Preise von etwa 2.200 USD sehen“, so Stöferle. „Voraussetzung dafür ist jedoch ein Lockern der angekündigten Straffung der Geldpolitik. Im Zuge der anhaltenden Verwerfungen auf den Märkten wird das in den kommenden Monaten immer wahrscheinlicher werden. Schließlich hat die Federal Reserve nach dem scharfen Einbruch im Dezember 2018 ihre damalige Straffungspolitik sehr schnell wieder aufgegeben“, ergänzt Valek.

Über den In Gold We Trust-Report

Die jährlich erscheinende Goldstudie wird seit 16 Jahren von Ronald-Peter Stöferle, davon seit zehn Jahren gemeinsam mit Mark Valek, verfasst. Sie liefert eine „holistische“ Einschätzung des Goldsektors und der wichtigsten Einflussfaktoren, wie z. B. Realzinsentwicklung, Opportunitätskosten, Schulden, Geldpolitik etc. Die Studie gilt als internationales Standardwerk für Gold, Silber und Minenaktien. Neben einer deutschen und englischen Version erscheint die Kurzversion des In Gold We Trust-Reports heuer zum ersten Mal auf Spanisch. Die chinesische Version wird im Herbst zum bereits vierten Mal publiziert.

Folgende international renommierten Unternehmen konnten als „Premium Partner“ für den In Gold We Trust-Report 2022 gewonnen werden: Agnico Eagle, Asante Gold, Aurion Resources, Caledonia Mining, Dakota Gold, EMX Royalty, Endeavour Mining, Endeavour Silver, Hecla Mining, Matterhorn Asset Management, Minera Alamos, Münze Österreich, New Zealand Bullion Depository, philoro EDELMETALLE, Reyna Gold, Solit Management, Sprott Asset Management, Tudor Gold, Victoria Gold und Ximen Mining.

Der In Gold We Trust-Report 2022 erscheint in folgenden Ausgaben:

Englisch

Deutsch

Chinesisch (Erscheint im Herbst 2022 zum vierten Mal.)

Kurzversion – Englisch

Kurzversion – Deutsch

Kurzversion – Spanisch

Videopräsentation des In Gold We Trust-Report 2022 – Englisch

Videopräsentation des In Gold We Trust-Report 2022 – Deutsch

Sämtliche frühere Ausgaben des In Gold We Trust-Reports finden Sie in unserem Archiv.

Die Autoren

Ronald-Peter Stöferle ist Managing Partner & Fondsmanager der Incrementum AG.

Zuvor war er sieben Jahre lang im Research-Team der Erste Group in Wien. Bereits 2007 begann er seinen jährlich erscheinenden In Gold We Trust-Report zu veröffentlichen, der im Laufe der Jahre internationales Renommee erlangte.

Stöferle ist Lektor am Scholarium in Wien sowie Vortragender an der Wiener Börse Akademie. Gemeinsam mit Rahim Taghizadegan und Mark Valek hat er den Bestseller „Österreichische Schule für Anleger“ veröffentlicht. 2019 publizierte er als Co-Autor „Die Nullzinsfalle“. Er ist „Member of the Board“ von „Tudor Gold“, einem kanadischen Explorationsunternehmen mit Projekten im legendären „Golden Triangle“ (British Columbia) und seit 2020 Advisor für „Matterhorn Asset Management“.

Mark Valek ist Partner & Fondsmanager der Incrementum AG.

Davor war er über zehn Jahre lang bei Raiffeisen Capital Management tätig, zuletzt als Fondsmanager in der Abteilung Multi Asset Strategien. Im Rahmen dieser Position war er für Inflationssicherungsstrategien und Alternative Investments verantwortlich und verwaltete Portfolios mit einem Volumen von mehreren hundert Millionen Euro.

Valek ist Lektor am Scholarium in Wien sowie Vortragender an der Wiener Börse Akademie. Gemeinsam mit Rahim Taghizadegan und Ronald Stöferle hat er das Buch „Österreichische Schule für Anleger“ veröffentlicht. Unternehmerisch tätig wurde er bereits mehrfach, so war er Mitbegründer der „philoro Edelmetalle GmbH“.

Incrementum AG

Die Incrementum AG ist eine unabhängige Anlage- und Vermögensverwaltungs-gesellschaft mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein. Die Gesellschaft wurde 2013 gegründet. Unabhängigkeit, Verlässlichkeit und Eigenständigkeit sind die Eckpfeiler der Firmenphilosophie. Das Unternehmen befindet sich zu 100 Prozent im Eigentum der fünf Partner.

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FL-9494 Schaan

Liechtenstein

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Ronald-Peter Stoeferle: rps@incrementum.li

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