Ihre Freizeit nutzen viele Menschen und Hundebesitzer gerne für Spaziergänge in der Natur. Auf Feld- und Wirtschaftswegen treffen Verbraucher und Landwirte so des Öfteren aufeinander. Wenn Traktoren und Bürger aneinander vorbei müssen, kann es hin und wieder eng werden. “Rücksicht macht Wege breit” sollte hier das Motto lauten, empfiehlt der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV).

Feld- und Wirtschaftswege werden von den Verbrauchern gerne für Spaziergänge und zur Erholung genutzt, berichtet der RLV. Prinzipiell kein Problem! Doch berichten viele Landwirte, dass sich Spaziergänger und Radfahrer beschweren, wenn ihnen ein Trecker entgegenkommt. Das führt nicht selten zu beiderseitigem Unverständnis. Vielen Spaziergängern ist nicht bewusst, dass die Wirtschaftswege für landwirtschaftliche Arbeiten gebaut wurden und der Landwirt diese Wege für seine tägliche Arbeit braucht. Um zu seinen Feldern zu gelangen, muss er die Wege mit Maschinen befahren. Ein Ausweichen ist nicht immer möglich, da die Ränder der Feldwege nicht für das Gewicht der Traktoren ausgelegt sind und beschädigt werden könnten. Umso wichtiger ist es, aufeinander Rücksicht zu nehmen und Verständnis für den anderen zu zeigen. Der RLV bittet Radfahrer und Spaziergänger deshalb, auf den Grünstreifen oder an den Wegesrand zu treten, wenn ein Landwirt mit seinem breiten Fahrzeug vorbeifahren möchte.

Vielerorts werben die Landwirte im Rheinland bereits mit Planen, Schablonen und Kreidespray auf den Feldwegen für gegenseitiges Verständnis nach dem Motto: “Rücksicht macht Wege breit”, um für das Thema zu sensibilisieren.

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