Das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland steigt laut DZ BANK Research in diesem Jahr voraussichtlich auf über 8 Billionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Zuwachs von 2,3 Prozent. 2021 gab es noch einen Anstieg von über 8 Prozent. Laut Studienautor Michael Stappel, Leiter Makroökonomik/Branchenresearch, liegt der vergleichsweise niedrige Geldzuwachs an einer geringeren Sparquote und der diesjährigen Aktienmarktkorrektur. „Die Sparquote normalisiert sich wieder in Richtung 10 Prozent – trotz des Ukraine-Kriegs und der hohen Inflation gibt es wegen der zurückliegenden Pandemie aufgestaute Konsumbedürfnisse“, so der Volkswirt. Nach den vergangenen beiden Boom-Jahren geht es zudem für Aktien nicht mehr nur noch nach oben. „Der Kriegsausbruch, die Zinswende und Corona-Lockdowns in China belasten derzeit die Kursentwicklung. Das Geldvermögen schnellt durch diese Asset-Klasse deshalb nicht mehr in die Höhe. Erfreulicherweise bleibt die neue Aktienkultur aber intakt – wichtig ist ein langfristiges Denken“, sagt Stappel. Die ausführliche Analyse finden Sie anbei.
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