Im April 2021 zierte Leni Klum das erste Mal das Cover von GLAMOUR Germany. Das war kurz vor ihrem 17. Geburtstag ihr zweiter Modeljob überhaupt – nach dem gemeinsamen Covershooting mit Mutter Heidi Klum für VOGUE Germany. Über zwölf erfolgreiche Monate später spricht Leni, inzwischen volljährig, in der Coverstory der neuen GLAMOUR-Ausgabe (EVT: 04. Juni 2022) darüber, was sich seitdem verändert hat, und erzählt von ihrem geplanten Umzug nach New York, ihrer Beziehung zu Deutschland und ihrem Engagement gegen den Klimawandel.

Leni Klum über ihren Start ins Modelleben: „Ich hatte noch gar keine Ahnung, wie dieses Business funktioniert.“
Nach ihrem Covershooting für GLAMOUR Germany im Frühjahr 2021 hat sich viel verändert, wie Leni im Rückblick feststellt: „Das war mein zweiter Modeljob überhaupt. Danach folgten viele weitere. […] Ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell so viele Jobs bekommen würde. Weil ich einfach auch noch gar keine Ahnung hatte, wie dieses Business funktioniert. Und dann war ich plötzlich super viel am Arbeiten. Mit 16!“

Doch nicht nur die vielen Jobs haben Leni im ersten Jahr im Modelbusiness überrascht: „Ich hätte nie gedacht, dass ich so viele E-Mails beantworten muss. Ich hatte überhaupt nicht daran gedacht, dass dieser Job überhaupt etwas mit E-Mails zu tun hat. Jetzt verbringe ich Stunden damit, E-Mails zu beantworten. Und die zweite große Überraschung war, dass ich so früh aufstehen muss, Call-Time um sechs Uhr morgens ist oft Standard.“

Leni über ihren Einrichtungsstil: „Ich mag es schon eher minimalistisch. […] Meine Mom tendiert eher dazu, ziemlich viele Dinge anzusammeln.“
Bald beginnt ein weiterer neuer Lebensabschnitt in New York. Leni wird dort Interior Design studieren. Dem Umzug blickt sie mit Vorfreude entgegen: „Ich kenne New York gut, weil meine Mom da viel gearbeitet hat, bin dort sogar geboren. Jetzt freue ich mich einfach sehr darauf, meine eigene Wohnung einrichten zu können, ich habe so viele Sachen dafür eingekauft oder im Hinterkopf.“ Ihr persönlicher Einrichtungsstil unterscheidet sich von dem ihrer Mutter, Leni beschreibt diesen so: „Less is more. Ich habe keinen spezifischen Interior-Style, aber ich mag es schon eher minimalistisch. Nicht durch und durch, aber es sollte nicht zu viel Zeug rumstehen. Meine Mom tendiert eher dazu, ziemlich viele Dinge anzusammeln. Ich mag diese ganzen Dinge zwar auch, ich würde nur vieles umstellen und neu ordnen. Ich denke, meine Mom ist tatsächlich der Grund, warum ich meine Liebe für Interior Design entdeckt habe – weil ich ihr schon so oft gesagt habe: Dieser Raum könnte das vertragen oder warum tust du hier nicht sowas hin…“ 

Leni über ihre Beziehung zu Deutschland – und deutsches Essen: „Diese ganzen Würste. […] Ich bin das einfach nicht gewohnt.“
Ob für Leni ein Umzug nach Deutschland infrage käme, darüber ist sich das Model noch unschlüssig: „Ich glaube, ich könnte nirgends hinziehen, wo ich das Essen nicht mag. […] Diese ganzen Würste. Und ich mag auch keine Knödel. Es ist ganz anders als das, was ich hier so esse. Ich bin das einfach nicht gewohnt.“ 

Abseits der Kulinarik verändert sich die Beziehung zum Heimatland ihrer Mutter gerade: „Ich war als Kind viel bei meinen Großeltern. Dann war ich während des Lockdowns, als meine Mom ‚Germany’s Next Topmodel‘ drehte, in Berlin. Das war natürlich nicht sonderlich aufregend, ich habe nicht viel mitbekommen von der Stadt, wie sie eigentlich ist. Aber da ich nun oft zum Arbeiten in Deutschland bin, lerne ich es ganz neu kennen – und lieben.“

Leni über ihr Engagement gegen den Klimawandel: „Wir sollten die Welt wie unser Zuhause behandeln. Aber wir behandeln sie überhaupt nicht so.“
Lenis Generation wurde früh mit globalen Problemen konfrontiert – Klimawandel, Pandemie, unsichere, politische Zeiten: „Es ist echt viel. Ich versuche trotzdem, positiv zu bleiben. Wenn man resigniert, hat man ja auch nicht mehr den Anspruch, etwas zu ändern“, sagt die 18-Jährige, die mit einer eigenen Initiative, „die Bäume pflanzt, um den Klimawandel zu verlangsamen“ genau das versucht. Denn „ich habe das Gefühl, der Klimawandel wird oft vergessen – oder, dass sich die Leute nicht bewusst sind, was für Auswirkungen er auf uns alle haben wird. Wir sollten die Welt wie unser Zuhause behandeln. Aber wir behandeln sie überhaupt nicht so. Mit unseren eigenen vier Wänden gehen wir sehr pfleglich um, aber mit der Welt – unserem übergeordneten Zuhause – machen wir leider genau das Gegenteil.“

Die GLAMOUR-Summer-Issue mit Coverstar Leni Klum ist ab 04. Juni 2022 überall im Handel und online erhältlich. Das Cover-Interview mit Leni Klum finden Sie auch online auf GLAMOUR.de

Dem Heft ist die Shopping-Card zur GLAMOUR Shopping-Week „Summer Edition“ beigefügt: An den Aktionstagen von 09. bis 17. Juli 2022 können sich die GLAMOUR-Leser:innen wieder auf exklusive Rabatte, Geschenke und Vorteile der teilnehmenden Partner:innen aus den Bereichen Fashion, Beauty, Food & Beverage, Sport und Living freuen.

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