- Sozialverband VdK begrüßt überfällige Zuschläge für Bestands-EM-Rentner
- Starttermin ist viel zu spät – Zuschläge müssen so schnell wie möglich kommen
Der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Verbesserung von Leistungen für Erwerbsminderungsrentner, die zwischen 2001 und 2019 in Rente gegangen sind, wird am heutigen Freitag im Bundestag verabschiedet. VdK-Präsidentin Verena Bentele befürwortet die pauschalen Zuschläge, kritisiert aber ihre Höhe und den späten Start:
„Der Sozialverband VdK begrüßt es ausdrücklich, dass die Regierung endlich die Erwerbsminderungsrenten für jene anhebt, die zwischen 2001 und 2019 in Rente gegangen sind und deswegen bislang von den Verbesserungen ab 2019 nicht profitiert haben. Dafür hat der VdK lange gekämpft. Allerdings: Der Zuschlag ist zu niedrig, er müsste doppelt so hoch sein. Dass die Anhebung erst ab 1. Juli 2024 greifen soll, kommt zudem viel zu spät. Viele dieser EM-Rentner leiden aktuell ganz besonders unter den immensen Preissteigerungen und wissen nicht, wie sie diese stemmen sollen. Der VdK fordert deshalb, dass die Verbesserungen so schnell wie möglich kommen.“
Der Sozialverband VdK ist mit über 2,1 Millionen Mitgliedern die größte sozialpolitische Interessenvertretung Deutschlands. Er setzt sich seit mehr als 70 Jahren erfolgreich für diejenigen ein, die sonst zu wenig wahrgenommen werden. Der Sozialverband VdK kämpft gegen soziale Ausgrenzung, Armut und ungleiche Chancen und für faire Bezahlung, solidarisches Miteinander und für soziale Gerechtigkeit.
Der VdK bietet außerdem kompetente Sozialrechtsberatung und vertritt seine Mitglieder vor den Sozialgerichten. Die 13 Landesverbände sind mit ihren Geschäftsstellen bundesweit vor Ort präsent und organisieren Hilfe und Beratung, Informationsveranstaltungen und gemeinsame Freizeitaktivitäten.
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