Mit dem Serben Nemanja Zelenović präsentiert der VfL Gummersbach seinen fünften Neuzugang für die kommende Saison 2022/23 in der LIQUI MOLY HBL. Der 32-Jährige unterzeichnete bei den Oberbergischen einen Zwei-Jahres-Vertrag. „Wir freuen uns, dass er zu uns kommt, denn er ist ein sehr kompletter Spieler“, beschreibt sein zukünftiger Coach Gudjon Valur Sigurdsson den 1,94 Meter großen Linkshänder, der im rechten Rückraum zum Einsatz kommen soll: „Er bringt Erfahrung in unsere Mannschaft, spielt sehr gut im Mann-gegen-Mann, hat einen starken Wurf und ist zudem ein guter Abwehrspieler.“

Seit 2015 spielt der Serbe in Deutschland, zunächst beim SC Magdeburg und ab 2018 bei FRISCH AUF! Göppingen. „Er kennt die Bundesliga in- und auswendig“, erklärt Sigurdsson. „Wir erhoffen uns natürlich durch seine Erfahrung in der ersten Liga, dass er unsere jungen Leute noch weiter und schneller nach vorne bringen kann“, so der VfL-Trainer über Zelenovićs zukünftige Rolle in der Mannschaft. Neben der Bundesliga weist der Routinier auch Erfahrung in der serbischen Nationalmannschaft auf. „Ich bin sehr froh, dass ich beim VfL Gummersbach unterschrieben habe“, freut sich Zelenović auf seine dritte Station in Deutschland: „Mir bedeutet dieser Schritt viel, weil der VfL Gummersbach eine große Geschichte hat. Schon in der aktuellen Saison haben sie Konstanz und Erfolg gezeigt. Ich bin mir sicher eine gute Entscheidung für meine Zukunft getroffen zu haben, weil der VfL auch in der nächsten Saison ein großes Potenzial hat. Ich bin glücklich dabei zu sein und der Mannschaft helfen zu können.“

Der Verpflichtung von Zelenović steht der Abgang von Szymon Dzialakiewicz gegenüber. Der Vertrag mit dem Polen wurde nach nur einem Jahr einvernehmlich aufgelöst. „Szymon ist ein überragender Typ und sehr trainingsfleißig. Er hat in jedem Training einhundert Prozent gegeben. Die Tatsache ist aber auch, dass er mehr spielen will und muss. Das habe ich ihm in dieser Saison zu wenig geben können“, erläutert Sigurdsson. In seinem Heimatland lief Dzialakiewicz zwischen 2019 und 2021 für Gwardia Opole auf, ehe es für ihn ins Oberbergische ging. „Der erste Schritt ins Ausland war für ihn dann doch ein wenig groß“, analysiert Sigurdsson: „Für ihn ist es wichtig, dass er jetzt zu einem Verein kommt, bei dem er viel spielen kann, um sich weiterzuentwickeln. Ich bin dankbar, dass er hier war und bin mir sicher, dass er eine gute Karriere vor sich hat.“ Auch der 22-Jährige ist für die Zeit in Gummersbach dankbar. „Ich habe hier im letzten Jahr sehr viel gelernt und eine unglaubliche Zeit erlebt, die mit dem Aufstieg gekrönt wurde. Es war immer etwas Besonderes vor unseren super Fans zu spielen und ich hoffe, man sieht sich mal wieder“, so Dzialakiewicz.

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