• Digitale Patientenakten in allen sieben Klinikstandorten eingeführt
  • 10.000 Arbeitsplätze in den Hamburger Asklepios Kliniken an das bundesweit modernste Krankenhausinformationssystem („M-KIS“) angeschlossen
  • Hamburger Asklepios Kliniken zählen bei der Digitalisierung zu den führenden Krankenhäusern in Deutschland

Asklepios hat auf dem Weg zum digitalen Klinikkonzern einen weiteren Meilenstein gesetzt: In allen sieben Hamburger Asklepios Kliniken werden ab sofort sämtliche patientenbezogenen Daten nur noch digital, also komplett ohne Papierakten dokumentiert. Insgesamt haben 10.000 Arbeitsplätze in den Kliniken Zugriff auf das System. Basis für diesen Technologiesprung, durch den Ärzt:innen und Pflegekräfte jederzeit und ortsunabhängig auf die aktuellen und vollständigen Patientendaten zugreifen können, ist das IT-Krankenhausinformationssystem „M-KIS“ der Meierhofer AG. „Der Behandlungsprozess ist transparent dokumentiert und die digitalen Patientenakten ermöglichen einen reibungslosen Austausch zwischen allen am Behandlungsprozess Beteiligten. Sämtliche Unterlagen wie Befunde, Röntgenbilder oder Arztbriefe sind ständig und sofort griffbereit, alle medizinischen Maßnahmen sind nahtlos nachvollziehbar“, sagt Kai Hankeln, Vorstandsvorsitzender der Asklepios Kliniken Gruppe. „Mit M-KIS, der größten und modernsten Installation eines solchen Systems bundesweit, ermöglichen wir beispielsweise Ärztinnen und Ärzten verschiedener Fachabteilungen, sich parallel über die Befunde eines Patienten oder einer Patientin zu informieren. Die medizinischen Fachkräfte sind nicht länger auf das Weiterreichen einer Papierakte angewiesen – oder darauf, die Handschrift eines Kollegen oder einer Kollegin entziffern zu können“, ergänzt Henning Schneider, Chief Information Officer (CIO) der Asklepios Kliniken Gruppe. „Der Zugang zu den digitalen Daten erfolgt selbstverständlich über ein datenschutzkonformes Berechtigungskonzept“, so Schneider.

„Es gibt bundesweit kaum Kliniken, die die Digitalisierung so konsequent umgesetzt haben wie unsere Einrichtungen in Hamburg. Nicht ohne Grund zählen wir zu den führenden Kliniken in punkto Digitalisierung“, sagt Asklepios CEO Kai Hankeln. „90 Prozent der Kliniken in Deutschland arbeiten immer noch überwiegend mit Papierakten – Deutschlands Kliniken sind Faxgeräte-Weltmeister. Auch der kürzlich präsentierte DigitalRadar, bei dem die Kliniken den Reifegrad ihrer Digitalisierung selbst eingeschätzt haben, zeigt, dass es noch viel zu tun gibt, um die Digitalisierung in Deutschland voranzubringen“, so Hankeln. „Insbesondere die fehlende Kommunikation mit dem Patienten wird dort bemängelt. Hier punkten die Asklepios Kliniken bereits mit der Online-Terminbuchung von Samedi. Patienten werden bei uns schon von der Terminbuchung digital angebunden. Dies verbessert die Kommunikation mit den Patienten und soll künftig weiter ausgebaut werden. Fakt ist: Asklepios ist bei der Digitalisierung bundesweit Vorreiter, wir verstehen uns als Digital HealthyNear und treiben das Thema konsequent weiter voran“, so der Asklepios-Konzernchef. „Die Ergebnisse des DigitalRadars für Kliniken, der in seiner Form weltweit einmalig ist, zeigen in der Tat, dass die Digitalisierung leider immer noch viel zu häufig an den Mauern der Krankenhäuser endet“, ergänzt Henning Schneider, Chief Information Officer der Asklepios Kliniken Gruppe.

Mit einer ausführlichen Pilotphase hat Asklepios die digitale Patientenakte bereits seit 2016 sukzessive in den Hamburger Klinikstandorten eingeführt. Den Schlusspunkt setzte jetzt die Asklepios Klinik Nord, die das M-KIS genannte Klinikinformationssystem Anfang Februar 2022 in Betrieb genommen hat. In der größten Klinik im Konzern mit 3.500 Mitarbeitenden wurden dafür eigens insgesamt 800 sogenannte Access Points, 140 Visitenwagen, 400 A4-Tischscanner, hunderte Tischcomputer sowie 30 spezielle Wandarbeitsplätze (Großbildschirme) beschafft und installiert. Es wurden mehr als 1.200 Kilometer zusätzliche Kabel verlegt, um die Kommunikation an den drei Standorten Heidberg, Ochsenzoll und der Psychiatrie Wandsbek zu ermöglichen bzw. zu verbessern. „Die Umstellung von Papier auf digitale Akten erfolgte in der Rekordzeit von zwei Wochen. Der Zugriff auf die elektronischen Patientenakten ist jetzt schneller und zuverlässiger, das melden mir die Kolleginnen und Kollegen bereits zurück. Außerdem merken wir jetzt bereits eine deutliche Reduktion des Papierverbrauchs, und das ist ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit, der nicht zu vernachlässigen ist“, sagt Prof. Dr. Klaus Herrlinger, Ärztlicher Direktor der Asklepios Klinik Nord-Heidberg. „Es gab eine hohe Disziplin bei der Teilnahme an den Schulungen. Die Abteilungen haben sich im Vorfeld intensiv mit dem neuen System beschäftigt und so ihr erlerntes Wissen vertiefen können – und der Support durch die Firma Meierhofer war sehr gut“, so Prof. Herrlinger. „Deshalb verlief die Umstellung so reibungslos. Aber natürlich haben wir auch von den Erfahrungen der anderen Asklepios-Häuser profitiert.“ ­

Asklepios als Digital HealthyNear
Asklepios ist einer der führenden Gesundheitsanbieter Deutschlands und arbeitet an der Zukunft der medizinischen Versorgung unseres Landes. Neben einem wegweisenden medizinischen Qualitätsmanagement zählen dazu die Entwicklung neuer Versorgungsformen, um die Behandlungen sektorenübergreifend zum Nutzen der Patient:innen zu verbessern, und die Digitalisierung. Asklepios setzt von der Kontaktaufnahme und Terminbuchung über die stationäre Behandlung bis zur Organisation von Entlassung, Reha und Nachbehandlung in allen Therapiephasen innovative digitale Anwendungen ein, um die Prozesse zu optimieren und für die Patient:innen zu erleichtern. Unser Ziel ist es, zum digitalen Gesundheitsversorger zu werden, der als Digital HealthyNear die Patient:innen in den Fokus rückt und seine medizinischen Angebote an deren Wünschen und Bedürfnissen orientiert. Für die „maßgebliche Mitgestaltung des Digitalisierungsprozesses im Krankenhauswesen“ wurde Asklepios als „DIGITAL TRANSFORMER 2022“ in der Kategorie „Pharma & Health“ ausgezeichnet. ­­­­

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