„Gerade ältere Menschen sind durch hohe Temperaturen besonders belastet. Zum einen kann sich ihr Körper nicht mehr so gut und rasch der Hitze anpassen, zum anderen nimmt mit zunehmendem Alter das Durstgefühl ab. Hier kann Flüssigkeitsmangel schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen“, warnt Dr. Reygers. Denn wenn der Körper erst einmal „ausgetrocknet“ ist, braucht er bei älteren Menschen deutlich länger, um sich wieder zu erholen. Hinzu kommt: Da das Schwitzen als natürlicher Abkühlungsprozess bei Älteren in der Regel später und in geringerem Maße einsetzt, wird die Abgabe von Wärme über die Haut deutlich erschwert.
Ausreichende Flüssigkeitsversorgung ist daher besonders wichtig: So sollten ältere Menschen über den Tag verteilt in der Regel mindestens zwei bis drei Liter trinken – am besten Wasser, ungesüßten Tee oder Saftschorlen, so der Rat des Mediziners. Bei Herzvorerkrankungen kann es indes schwierig werden, eine solche Trinkmenge zu erreichen. Senioren wird daher empfohlen, an mehreren Stellen in der Wohnung Getränke griffbereit zu haben und zum Beispiel regelmäßig mit einem akustischen Signal zu erinnern, ein Glas Wasser zu trinken.
Bei Beschwerden wie Schwindel, Kurzatmigkeit oder erhöhter Temperatur sollte der Hausarzt aufgesucht werden.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert beispielsweise unter www.gesund-aktiv-aelter-werden.de, wie ältere Menschen ihre Gesundheit schützen können.
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