Im Durchschnitt werden bei mehr Frauen eine Depression und andere psychische Beeinträchtigungen diagnostiziert. Jedoch ist die Suizidrate bei Männern etwa dreimal so hoch wie bei den Frauen. Es ist also in Hinblick auf die Fallzahlen der psychischen Erkrankungen bei Männern von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Dass Männer es eher vermeiden, sich bei seelischen Problemen professionelle Hilfe zu suchen, lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen. Die Stiftung Männergesundheit möchte mit ihrem Web-Projekt „Seelische Gesundheit der Männer“ eine Orientierung bieten, um Depression, Burnout und Überlastungen im Alltag zu erkennen. Dies geschieht durch die detaillierte Erläuterung eintretender Symptome, einem Test zur Eigenevaluation, Erfahrungsberichten und angeführten Anlaufstellen.
Die Webseite wird in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen, Betroffenen und Expert*innen aus der Praxis in den kommenden Wochen und Monaten weiterentwickelt werden.
Unterstützt wird das Projekt von der Eckhard Busch Stiftung aus Köln.
Stiftung Männergesundheit
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