Das Hochtechnologieunternehmen TRUMPF stellt auf der internationalen Fachmesse für Laser-Materialbearbeitung LASYS in Stuttgart eine neue Variante seiner Kurzpulslaser der TruMicro Serie 7000 vor. Die Modelle TruMicro 7060 und TruMicro 7070 verfügen in der Version „large“ anstatt über zwei nun über bis zu vier Strahlabgänge bei gleicher Leistung. So stehen jetzt die 100 mJ maximale Pulsenergie und 2 kW mittlere Leistung für bis zu vier Abgänge zur Verfügung. Die Laserleistung lässt sich beispielsweise entweder auf alle vier Abgänge verteilen oder an einem ausgewählten Abgang vollständig abrufen. Die Vorgängervariante arbeitete noch mit 850 W.

Anwender sparen Produktionszeit

Die zusätzlichen Strahlabgänge ermöglichen es den Anwendern, in den Modi Energy-Sharing oder Time-Sharing zu arbeiten. Durch die verschiedenen Arbeitsmodi sparen Anwender Produktions- und „Laser ein“ -zeit. Sie können den Laser parallel in zwei Arbeitsräumen einsetzen. „So arbeiten die Laser der TruMicro Serie 7000 besonders wirtschaftlich, da der Anwender den Laser besser auslasten kann beziehungsweise keinen weiteren Laser anschaffen muss“, sagt Steffen Rübling, als Produktmanager verantwortlich für das TruMicro-Portfolio. Im Energy-Sharing-Modus verteilt der Laser seine Energie zeitgleich an bis zu vier Abgänge.

„Der Anwender kann die Laser-Energie zum Beispiel an unterschiedlichen Stellen am Werkstück einsetzen. Das ist vorteilhaft, um beispielsweise eine große Fläche zu reinigen oder ein Werkstück von verschiedenen Seiten zu bearbeiten oder zu reinigen“, so Rübling. Im Modus Time-Sharing liefert der Laser seine Leistung nacheinander an bis zu vier Abgänge. Auch andere Konfigurationen wie zum Beispiel drei Abgänge mit je 33 Prozent Laser-Leistung oder Time-Sharing mit je 100 Prozent Laser-Leistung sind möglich.

Kurzpulslaser treiben E-Mobilität voran

Applikationen in der E-Mobilität sind eines von vielen geeigneten Anwendungsfeldern für die Laser der TruMicro Serie 7000. Das Schweißen der Hairpins von Elektromotoren etwa ist besonders herausfordernd. Bevor die Hersteller der E-Motoren die feinen Kupferstifte schweißen können, müssen sie zunächst die Kunststoffbeschichtung entfernen. Hier setzt die Technik der TruMicro Serie 7000 an. Der Kurzpulslaser entlackt die Kupferstifte von allen vier Seiten. Dabei bearbeitet er mit geteilter Laser-Energie immer zwei Seiten auf einmal. Da der Werkstoff Kupfer besonders empfindlich ist, funktioniert dies nur mit dem präzisen Energieeintrag von Kurzpulslasern. Mit ihnen können Anwender die Kunststoffbeschichtung der Hairpins entfernen, ohne das Kupfer selbst zu bearbeiten.

TruMicro Serie 7000 arbeitet mit Nanosekunden-Pulsen

Bei der TruMicro Serie 7000 handelt es sich in jeder Ausführung um einen Infrarot-Kurzpulslaser mit 30 Nanosekunden-Pulsdauer. Die aktuelle Serie besteht aus den Lasern TruMicro 7060 mit 1 kW und TruMicro 7070 mit 2 kW.

Die Hochleistungs-Nanosekundenlaser basieren auf der Scheibenlasertechnologie und kombinieren kurze Pulse und hohe Pulsenergien auch bei hohen Frequenzen. Die sogenannte Repetitionsrate der Laser können Anwender bei gleichbleibender Pulsdauer verändern, um den Laser optimal auf die Anwendung beziehungsweise das Material einzustellen. Durch den Einsatz von Scannern können die Kurzpulslaser große Flächen besonders effizient abtragen. Die Strahlführung erfolgt über ein flexibles Laserlichtkabel oder andere geeignete Strahlführungskomponenten. Das ermöglicht die einfache Integration in Fertigungsanlagen.    

Über die TRUMPF SE + Co. KG

Das Hochtechnologieunternehmen TRUMPF bietet Fertigungslösungen in den Bereichen Werkzeugmaschinen und Lasertechnik. Die digitale Vernetzung der produzierenden Industrie treibt das Unternehmen durch Beratung, Plattform- und Softwareangebote voran. TRUMPF ist Technologie- und Marktführer bei Werkzeugmaschinen für die flexible Blechbearbeitung und bei industriellen Lasern.
2020/21 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 14.800 Mitarbeitern einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro. Mit mehr als 80 Tochtergesellschaften ist die Gruppe in fast allen europäischen Ländern, in Nord- und Südamerika sowie in Asien vertreten. Produktionsstandorte befinden sich in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich und der Schweiz, in Polen, Tschechien, den USA, Mexiko und China.

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