• Magdeburg testet die urbane Paketzustellung der Zukunft
  • Kooperation im Rahmen des wissenschaftlich begleiteten Förderprojekts „Paket-KV-MD2“
  • Swobbee komplettiert europaweit einzigartiges Zustellsystem mit Akku-Wechselstationen

Im Mai fiel in Magdeburg der Startschuss für den Pilotbetrieb eines innovativen City-Logistik-Projektes: in Stadtfeld Ost wurde ein Mikro-Depot für den Paketumschlag in Betrieb genommen, das in dieser Form bisher noch nicht existiert in Europa. Mittels eines speziellen hub-and-spoke-Konzepts, Paket-Raketen genannten E-Cargobikes und Akku-Wechselstationen von Swobbee soll nicht nur die Effizienz der Zustellung erhöht, sondern auch die Akzeptanz bei Empfängern, Gewerbetreibenden und Kommunen gesteigert werden.

Im Rahmen des von der EU (EFRE) und dem Land Sachsen-Anhalt geförderten Projektes „Paket-KV-MD2“ hat die Mediengruppe Magdeburg, unterstützt durch die FIApro UG sowie wissenschaftlich begleitet durch den Lehrstuhl Logistik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, ein neues Konzept für die Paketzustellung auf der „Letzten Meile“ entwickelt, das nun prototypisch mit dem Mikro-Depot in Stadtfeld Ost in der Praxis getestet wird. Das Besondere: es handelt sich um eine nachhaltige, gebündelte und flexible Paketzustellung, die auf einem Mikro-Depot, stationären und mobilen Paketstationen, vier Paket-Raketen von ONO sowie Swobbee Akku-Lade- und Wechselstationen basiert. Im Mikro-Depot werden die von den verschiedenen KEP-Dienstleistern gelieferten Sendungen von der Mediengruppe vorsortiert und dann gebündelt von den Paket-Raketen an die Paketstationen oder Empfänger:innen ausgeliefert. Die Kunden erhalten somit nur eine gebündelte Zustellung, statt auf mehrere einzelne von verschiedenen KEP-Dienstleistern zu warten.

Prof. Dr. Hartmut Zadek, Leiter des Lehrstuhls für Logistik an der Otto-von-Guericke-Universität, ist überzeugt, dass das Pilotprojekt einen Einfluss auf die künftige Paketzustellung auf der letzten Meile haben wird: „Die Otto-von-Guericke-Universität und das Team des Instituts für Logistik und Materialflusstechnik sind stolz, als Verbundpartner ein bislang europaweit einzigartiges Zustellsystem entworfen zu haben und auch in der Realisierung begleiten zu dürfen. Im Vergleich zu einer Zustellung mit Diesel-Transportern ergeben sich deutliche CO2-Reduzierungen und erstmals wird der Empfänger in der Lage sein, nicht nur über die Art der Zustellung, sondern auch die Bündelung seiner Lieferungen gleich welcher Herkunft selbst entscheiden zu dürfen – ein Paradigmenwechsel.“

Tobias Breyer, Head of Marketing und Mitgründer von Swobbee, erklärt: „Wir freuen uns sehr, mit unseren smarten Swobbee-Stationen dazu beitragen zu können, diesen innovativen Zustell-Ansatz in der Innenstadt-Logistik noch effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Durch den schnellen Akku-Tausch sind die Paket-Raketen immer einsatzbereit, die für eine deutliche Verkehrsentlastung der Innenstädte sorgen können.“

Über die Swobbee GmbH

Die Swobbee GmbH unterstützt als führender Battery-as-a-Service (BaaS) Provider Unternehmen im Bereich Mikromobilität dabei, eine effiziente und nachhaltige Energieinfrastruktur zu realisieren. Swobbee hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein mobiles und nachhaltiges Energienetzwerk zu etablieren, um die Energie- und Mobilitätswende aktiv mitzugestalten. Neben umfassenden BaaS-Dienstleistungen bietet Swobbee mit seinem Battery Swapping System (BSS) das weltweit erste herstelleroffene Akku-Sharing-System mit multimodalem Ansatz für die Mikromobilität. Dies ermöglicht den Unternehmens- und Standortpartnern einen risikofreien, Kosten-Nutzen-optimierten Einsatz zahlreicher elektromobiler Anwendungen, bspw. E-Cargobikes, Elektro-Roller, E-Kickscooter und Gartenbaumaschinen.

Mehr Informationen finden Sie unter https://swobbee.de/

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