Dort hatte der erst 24-jährige Künstler Leon Löwentraut im letzten Wintersemester einen Lehrauftrag zum Thema: „Future Exhibition Design“. Daraus entwickelt hat sich das Projekt „VOLAR“, dessen Ergebnis jetzt im Barockmuseum im Mirabellgarten in Salzburg mehr als 400 Gästen auf der Vernissage vorgestellt wurde.
Professor Pfaff erklärt dazu: „Gerade das Anfassen und Begreifen eines Gemäldes ist in der Regel unmöglich. Durch 3D-Scan und 3D-Druck entsteht jedoch die Möglichkeit zur Interaktion zwischen Betrachter und Bild.“ Pfaff führt aus: „Die nicht sichtbaren Daten des Kunstwerks sowie die Emotionalität des Künstlers während des Schaffensprozesses können so im Nachhinein abgerufen werden.“
Professor Schmachtenberg ergänzt: „Ziel des Pojekts ist es, intelligente Inszenierungsformate für den Kunstsektor zu entwickeln. Der von den Studierenden entwickelte Prototyp zeigt disruptive Möglichkeiten auf, wohin die Reise geht.“
Neben der zukunftsweisenden Installation, die eine neue Kunst-Rezeption ermöglicht, werden zahlreiche weitere Arbeiten von Leon Löwentraut gezeigt – darunter Skulpturen, Kohlezeichnungen, Graffitis und Gemälde – auch aus seiner aktuellen Serie „Landscapes“.
Die Veranstalter sprechen von einem starken Auftakt: Löwentraut setze den ersten Programm-Höhepunkt. Die Ausstellung ist Teil des 5020 Festivals in Salzburg.
Unter dem Motto „Salzburg ist wyld!” verwandelt sich die österreichische Festspielstadt bis zum 31. Juli in einen kulturellen Hotspot für junge Leute. Der Titel ist dabei Programm: 50 Acts in 20 Locations stehen an. Bevor also ab Mitte Juli das arrivierte Theaterpublikum zu „Jedermann“ pilgert, gehört die Stadt den „jungen Wilden“. Mit dabei: Leon Löwentraut und die Gruppe Studierender der Hochschule Kaiserslautern.
Und die Studierenden aus der Pfalz haben in der letzten Woche viel Arbeit hineingesteckt, den Prototypen einer Installation, den sie bisher nur in kleiner Runde an der Hochschule präsentiert hatten, aufzubauen und weiten Zuschauerkreisen zugänglich zu machen. Diese sollen damit erfahren, was ein Künstler spürt, wenn er malt. Für Löwentraut fühlt sich Malen wie Fliegen an. In Salzburg können die Besucher dieses Gefühl analog wie auch digital erleben. Immersiv. Interaktiv. Informierend. Inspirierend.
Kuratiert wird die Ausstellung von dem Galeristen und Kurator Gerhardt Braun. Braun betont: „Die Werkschau gibt einen umfangreichen Überblick über das aktuelle Schaffen von Leon Löwentraut.“
Die Ausstellung wird im Rahmen des Salzburger „5020 Festival“ gezeigt. https://5020festival.at
Barockmuseum im Mirabellgarten
Mirabellplatz 3,
5020 Salzburg,
Österreich
Öffnungszeiten: Öffnungszeiten:
Täglich (Montag bis Sonntag) von 11 bis 21 Uhr
Der 24jährige Leon Löwentraut hat sich mit beeindruckender Geschwindigkeit einen Namen in der internationalen Kunstwelt gemacht: Seine Kunst ist weltweit gefragt, seine Ausstellungseröffnungen u.a. in New York, London, Wien, Venedig, München, Kopenhagen und Ibiza gelten als spektakulär. Seine Kunst begeistert und polarisiert. Er ist das Gesicht einer jungen Künstlergeneration, die der Szene neuen Schwung verleiht. Das Wirtschaftsmagazin Forbes wählte ihn unter die "30 under 30" (die 30 wichtigsten Persönlichkeiten unter 30 Jahren).
Löwentraut betont: "Für mich bedeutet Kunst Freiheit!" Sein Ziel: "Künstlerisch die Grenzen der Zeit überwinden."
Leon Löwentraut
Postfach: 410137
41241 Mönchengladbacht
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