Weil jedes Veedel anders „tickt“ und sein ganz eigenes „Flair“ hat wird bei den Veedelstouren das Besondere jedes Stadtteils hervorgehoben und die historischen, kunsthistorischen und sozialen Zusammenhänge erläutert. Bernd Imgrund, Gerd Krebber, Dagmar Lutz, Ruth Wolfram und Asja Bölke gehen auf Spurensuche der Stadtentwicklung, stellen unterschiedliche Architekturepochen sowie Kunst im öffentlichen Raum vor. Hier kann man sich beispielsweise auf die Spuren des legendären Karnevalisten KarlKüpper in Kalk begeben und Düxer Hot Spots erkunden. Wer sich über die in den späten 1960er Jahren angesagte Architektur des Brutalismus ärgert, geht mit in die „Betonmonster“, wie die Universitätsbibliothek. Was von außen radikal und grau ausschaut, ist von innen ein Licht- und Raumwunder.
Der Tatsache, dass auch Köln auf dem Weg ist, eine Fahrradstadt zu werden, wird durch das Angebot vieler unterschiedlicher Radtouren Rechnung getragen. Unter dem Titel „Köln in vier Etappen“ kann man auf 25 Kilometer langen Radtouren den Zauber der Veedel am Stadtrand kennen lernen. Gerd Krebber, Bernd Imgrund, Priska Höflich und Ruth Wolfram begleiten diese sportlichen Abenteuer und erzählen Geschichten zu ausgesuchten Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten. Dies sind Schlösser, Burgen, Baggerlöcher, Siedlungen, Kirchen und Naturschutzgebiete.
Kilometermäßig kürzere Touren führen in den Deutzer Hafen und nach Mauenheim und Bickendorf zu Architektur von Wilhelm Riphahn. Unter dem Titel „Köln – die Weinstadt“ werden Flächen inspiziert, wo in Köln im Mittelalter Wein angebaut wurde und zum Teil auch heute noch wird. Damals war Wein aus Köln das Handelsgut schlechthin. Der Wein kam nicht nur von der Mosel und der Ahr, sondern tatsächlich aus Köln, denn 2/3 der Stadtfläche innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer wurde für den Anbau genutzt. Stadthistoriker Dr. Carl Dietmar und Phoenix-Moderator Alfred Schier stehen dieser weinseligen Tour zwischen Weinmuseum und Severinstorburg entlang der Wälle voran.
Neben den in den vergangenen Jahren beliebten Bunkerfahrradtouren kann man bei dem neuen Rundweg zu Fuß „LSR – Luftschutzrelikte in Köln“ weitere Überbleibsel aus dem letzten Weltkrieg und dem Kalten Krieg entdecken. Hier sind nicht nur die großen Bunker- und Schutzanlagen gemeint, sondern vielmehr auch die Zeichen an der Wand, Pfeile und Hinweise auf Schutzräume, die verschiedenen Notausstiege sowie Splitterschutzmauern und weitere stumme Zeitzeugen.
Für Kinder stehen wieder aktive Angebote auf dem Programm. Ausflüge in das wilde Köln am Adenauer Weiher und in der Wahner Heide sowie künstlerisch mit Streetart.
Natürlich starten auch wieder die Heidewitzka Hafenrundfahrten, die gleichzeitig eine spannende Panoramafahrt von der Bastei bis zum Mülheimer und Niehler Hafen als auch ein musikalisches Highlight mit kölschen Klassikern sind!
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