Das Thema Blutspende ist Teil des Lehrplans in der Norder Pflegeschule. Die Auszubildenden lernen alles über den Aufbau und die Funktion des Blut- und Immunsystems, über die Teilnahme an einer Blutspende als Spender und über pflegerische Aufgaben, die im Rahmen der Blutspende übernommen werden müssen. Darüber hinaus erfahren sie, welche Erkrankungen eine Blutspende erforderlich machen. Die Vermittlung der Inhalte erfolgt im theoretischen Unterricht, die Lehrkräfte stellen aber immer auch einen direkten Praxisbezug her. So wurden in diesem Jahr – wie schon in der Vergangenheit – gemeinsame Blutspendetermine vereinbart, die im Rahmen von Studientagen in den Unterricht einbezogen wurden.
Einige Auszubildende hatten zuvor schon Blut gespendet und konnten Fragen der anderen beantworten. Für viele war es aber die erste Blutspende, die deshalb mit einiger Nervosität verbunden war. "Das legte sich schnell", berichtet Melanie Bohnewald, Leiterin der Pflegeschule in Norden. "Es war eine tolle Erfahrung für die Auszubildenden und die Blutspende konnte im Rahmen einer Nachbesprechung hervorragend in den Unterricht integriert werden." Etwa die Hälfte der Schülerinnen und Schüler von zwei Kursen haben an den Terminen teilgenommen.
"Die Auszubildenden waren sich einig, dass dies nicht ihre letzte Blutspende sein wird", so Bohnewald.
Blut spenden kann fast jeder. Es gibt nur wenige Ausschlusskriterien. Dazu gehören ein zu niedriger Hämoglobinwert, ein niedriges Gewicht, frische Piercings oder auch eine gerade erst durchgemachte Infektionserkrankung – zum Beispiel mit Corona.
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