Rund 40 Prozent seines Jahresstromverbrauchs kann das KfH-Nierenzentrum künftig mit der neuen Photovoltaik-Anlage decken, die mit einer Leistung von 63,91 kWp (Kilowatt Peak) einen Jahresertrag von rund 61.390 Kilowattstunden erzeugt. „Die Dialysemaschinen benötigen sehr viel Energie. Umso besser ist es, dass wir nun zumindest einen Teil unseres hohen Stromverbrauchs ökologisch sinnvoll erzeugen und mit dem Einsatz von Sonnenenergie unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten sowie sogar noch Strom in das örtliche Stromnetz einspeisen“, fasst Dr. med. Kirsten Anding-Rost, ärztliche Leiterin des KfH-Nierenzentrums Bischofswerda, die Vorteile der neuen Anlage zusammen. Rund 30 Prozent der solar erzeugten Energie werden in das öffentliche Netz der Sachsen Netz GmbH eingespeist. Die Umwelt kann mit der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des KfH-Nierenzentrums jährlich um rund 27 Tonnen Kohlendioxid entlastet werden. Die gute Bilanz der Anlage macht es zudem möglich, dass sich die Anschaffungskosten von rund 92.000 Euro bereits nach knapp 10 Jahren amortisiert haben werden; bei den derzeit rasant steigenden Strompreisen wahrscheinlich schon deutlich früher. „Insgesamt ist das auf allen Ebenen eine sinnvolle und lohnende Investition sowie ein wichtiger Schritt hin zur Nachhaltigkeit und zur Energiewende“, bekräftigt Robert Schlicht, kaufmännischer Leiter des KfH-Nierenzentrums Bischofswerda.
Im KfH‐Nierenzentrum Bischofswerda (www.kfh.de/bischofswerda) werden Patientinnen und Patienten umfassend nephrologisch behandelt: In der Sprechstunde steht die Prävention und Früherkennung chronischer Nieren-funktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen an erster Stelle. Auch die kontinuierliche Nachbetreuung nach einer Nierentransplantation erfolgt hier. Darüber hinaus werden chronisch nierenkranken Patientinnen und Patienten im KfH-Nierenzentrum alle Dialyseverfahren angeboten: Mit der Peritoneal‐ und der Hämodialyse stehen dabei zwei grundsätzlich gleichwertige Behandlungsmöglichkeiten zur Wahl.
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