Im Rahmen des FirEUrisk-Projekts werden Szenarien zur Minderung des Brandrisikos auf dem gesamten Kontinent untersucht, um Erfahrungen aus den südeuropäischen Ländern zu nutzen. Gemeinsam mit 38 Partnerinstitutionen aus 19 Ländern entwickelt das PIK mit FirEUrisk eine wissenschaftlich fundierte Strategie zum Management, zur Überwachung und zur Analyse von großen Waldbränden in Europa. Das von der Europäischen Union geförderte Projekt bringt Forschende, Praktiker, politische Entscheidungsträgerinnen und Bürger zusammen, um die Verwundbarkeit und Widerstandsfähigkeit von Gemeinden und Ländern gegenüber Waldbränden in Nord-und Mitteleuropa sowie dem Mittelmeerraum zu untersuchen. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Anpassung von Brandmanagementstrategien an erwartete klimatische und sozioökonomische Veränderungen.
"Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass Brände in Regionen auftreten, in denen sie bisher nicht vorkamen, und dass sie immer schwerer werden", erklärt FirEUrisk-Koordinator Domingos Xavier Viegas von der Universität Coimbra, Portugal. Auf der Grundlage der Erfahrungen der Mittelmeerländer, so Viegas, "entwickelt FirEUrisk Leitlinien, Richtlinien und Empfehlungen, die von den mittel- und nordeuropäischen Ländern übernommen werden können."
Weblink zum FirEUrisk Projekt: www.fireurisk.eu
Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist eines der weltweit führenden Institute in der Forschung zu globalem Wandel, Klimawirkung und nachhaltiger Entwicklung. Natur- und Sozialwissenschaftler erarbeiten hier interdisziplinäre Einsichten, welche wiederum eine robuste Grundlage für Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft darstellen. Das PIK ist ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V.
Telegrafenberg A 31
14473 Potsdam
Telefon: +49 (331) 2882500
Telefax: +49 (331) 2882600
http://www.pik-potsdam.de
Scienseed
Telefon: +34 913766458
E-Mail: joana.branco@scienseed.com
Telefon: +49 (331) 288-2507
E-Mail: presse@pik-potsdam.de