Schon bald verwandelt sich das idyllische Arosa wieder ins «Little Monaco» der Alpen. Dann, wenn vom 1. – 4. September 2022 die 18. Arosa ClassicCar stattfindet und Oldtimerfans ins Bündner Bergdorf pilgern. Das Startfeld ist auch dieses Jahr vielversprechend, das Interesse im Vorfeld war enorm. Über 170 Fahrer:innen absolvieren die 76 Kurven zwischen Langwies und Arosa dieses Jahr.

Einzigartige Fahrzeugdichte und spannende Persönlichkeiten

Die Faszination Arosa ClassicCar ist ungebrochen: Weit über 200 Nennungen sind im Rennsekretariat eingetroffen. Die Auswahl ist den Verantwortlichen dieses Jahr besonders schwergefallen. Markus Markwalder, OK-Präsident meint dazu: «Wir waren überwältigt von der Anzahl und der Attraktivität der Nennungen. Und wir sind natürlich stolz, können wir auch dieses Jahr wieder ein so starkes Fahrerfeld präsentieren.» Spannend wird es für die Zuschauenden in der Kategorie Competition. Dort startet Thomas Amweg mit seinem neuen Formel Fahrzeug. Ob er versucht, seinen eigenen Streckenrekord zu brechen oder nach dem Patzer vom letzten Jahr vorsichtig unterwegs ist, zeigt sich dann vor Ort. Niki Schelle, dem Deutschen Rallye-Fahrer und GRIP-Moderator, hat es letztes Jahr bei den Dreharbeiten zur TV-Show offenbar so gut gefallen, dass er dieses Jahr wieder am Start ist. Und dieses Mal nicht als Beifahrer und Coach von Cyndie Allemann. Bei über 170 Fahrzeugen sind zahlreiche Preziosen dabei. Ein Besuch in den beiden Fahrerlagern darf somit definitiv nicht fehlen. Dort kann man nicht nur die wertvollen Fahrzeuge bestaunen, sondern den Mechanikern bei den letzten Handgriffen über die Schulter schauen oder mit den Besitzer:innen fachsimpeln.

Nachhaltigkeit im Fokus

Die Verantwortlichen setzen sich dieses Jahr besonders intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander. Das hat in Arosa einen hohen Stellenwert, wie auch die Nachhaltigkeitsstrategie Arosa 2030 verdeutlicht. Ziel ist es, die negativen Einflüsse so weit wie möglich zu reduzieren, ohne dabei auf die Vorteile zu verzichten. Auch für Roland Schuler, Tourismusdirektor ist klar: «Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz. Ökonomische, ökologische und auch soziale Faktoren sollen im Einklang sein. Die Arosa ClassicCar ist unser grösster Sommeranlass und weist eine enorme Wertschöpfung aus». Verschiedene Massnahmen werden bereits umgesetzt. Beispielsweise verzichten die Verantwortlichen dieses Jahr auf die Verwendung von Plasikbadges. Stattdessen werden die Namensschilder dieses Jahr neu von der Firma Swiss Wood Solutions AG hergestellt. Und zwar aus Schweizer Holz. Neu sind in der Zuschauerverpflegung auch Mehrwegbecher im Einsatz, zusätzlich zum überarbeiteten Abfallkonzept. Einen wichtigen Beitrag können die Fahrer:innen leisten und ihre Rennläufe kompensieren. Wichtig ist es, mit diesen ersten Schritten in eine nachhaltigere Zukunft zu gehen und die Veranstaltung langfristig weiterzuentwickeln.  

Rasante und aussergewöhnliche Erlebnisse

Dank dem Car Partner Porsche sind auch dieses Jahr wieder rasante Erlebnisse möglich. Eine Fahrt mit dem Renntaxi verspricht Adrenalin pur. Dafür sorgen die Porsche Renntaxi Piloten, die jeweils den Rennlauf eröffnen. Dieses Jahr am Steuer sind gleich zwei international bekannte Schweizer Rennfahrer. Neel Jani, Porsche Werksfahrer, FIA Langstrecken Weltmeister und Le Mans Sieger, und der dreifache Le Mans Sieger Marcel Fässler sorgen für bleibende Erinnerungen. Zu den weiteren erfahrenen Instruktoren zählt auch der ehemalige Ski-Weltcupsieger Daniel Mahrer. Die Fahrten im Renntaxi sind heiss begehrt, eine Anmeldung wird dringend empfohlen. Wer es lieber etwas gemütlich mag, ist im überdachten VIP-Bereich genau richtig. Hier geniessen die Gäste nicht nur die beste Aussicht auf die Zielkurve, sondern werden vor Ort vom Golf- und Sporthotel Hof Maran auch kulinarisch verwöhnt. Ein aussergewöhliches Erlebnis für Geniesser, die das Besondere schätzen.

Informationen für den Besuch der Arosa ClassicCar

Tribünentickets wie auch VIP-Packages sind dieses Jahr auch online erhältlich. Die Veranstalter empfehlen die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, da die Strecke zwischen Langwies und Arosa während den Rennläufen für den Verkehr gesperrt ist. Dieses Jahr ist das Startgelände in Langwies für Besucher:innen noch attraktiver. Dank einem Grossbildschirm kann der Rennverlauf mitverfolgt werden, der Speaker sorgt zusätzlich für gute Stimmung. Es verkehrt ein Shuttle-Bus zwischen Arosa und Langwies mit diversen Stopps an der Strecke sowie auch zwischen dem Bahnhof in Langwies und dem Startgelände. So kann das Rennen auch direkt an einer der Schlüsselstellen beobachtet werden. Im Start- und Zielbereich, der Eventhalle wie auch in den zahlreichen umliegenden Betrieben gibt es verschiedene Verpflegungsmöglichkeiten. Weitere Informationen sind unter arosaclassiccar.ch ersichtlich

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