In den Tarifverhandlungen zwischen der SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) sowie deren neuer Konzerntochter SWEG Bahn Stuttgart GmbH (SBS) und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) spitzt sich die Situation weiter zu. Nachdem die SWEG Verhandlungsbereitschaft zeigte und der Gewerkschaft am vergangenen Mittwoch (24. August 2022) ein verbessertes Angebot für die SBS und deren Beschäftigte vorlegte, lehnte die GDL dieses Angebot am heutigen Freitag, den 26. August 2022, ab und kündigte an, die Beschäftigten von SWEG und SBS zum Streik aufzurufen. Die GDL lässt den Tarifkonflikt damit weiter eskalieren und ist nach wie vor nicht bereit, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, den die SWEG – entgegen anderslautender Behauptungen der Gewerkschaft – nie verlassen hat.

Die GDL hält an ihrer Forderung nach einem Konzernabschluss für die gesamte SWEG-Unternehmensgruppe fest, der jedoch nie Verhandlungsgegenstand war. Die SWEG ist nicht zu Gesprächen über einen Konzern-Tarifvertrag bereit. „Ohne Not müssen wir uns als Arbeitgeber nicht mit einem Tarifvertrag beschäftigen, der für unsere Mitarbeitenden und für unser Unternehmen keine Weiterentwicklung bedeutet“, sagt Tobias Harms, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWEG. Mit dem jüngst zwischen der SWEG (unter Beteiligung des Arbeitgeberverbandes Deutscher Eisenbahnen (AGVDE)) und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) abgeschlossenen Tarifvertrag (ETV) wurde ein für die Beschäftigten der SWEG gutes Angebot vereinbart. „Eine Ungleichbehandlung der Arbeitnehmer, wie sie die GDL im SWEG-Konzern anklagt und als Grund für einen Konzernabschluss anführt, gibt es nur dann, wenn die GDL unser Angebot für die SBS-Beschäftigten nicht akzeptiert. Herr Weselsky selbst sorgt somit für eine Ungerechtigkeit, die er vermeintlich zu bekämpfen versucht“, erläutert Harms.

Durch die Ablehnung der Gewerkschaft kann das deutlich über Marktniveau liegende Angebot des Arbeitgebers SWEG für die SBS-Beschäftigten nicht tarifiert werden. Die Mitarbeitenden der SBS und deren Familien müssen wegen des Starrsinns der GDL auf mehr Gehalt verzichten. „Claus Weselsky und seine GDL zeigen damit ihre wahren Absichten. Es geht ihnen nicht um die Beschäftigten, sondern ausschließlich um den Ausbau ihrer Machtposition in unserem Konzern. Ich fordere Herrn Weselsky erneut dazu auf, im Sinne seiner Mitglieder zu handeln und wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren“, sagt Prof. Uwe Lahl, Aufsichtsratsvorsitzender der SWEG.

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