Die GDL hält an ihrer Forderung nach einem Konzernabschluss für die gesamte SWEG-Unternehmensgruppe fest, der jedoch nie Verhandlungsgegenstand war. Die SWEG ist nicht zu Gesprächen über einen Konzern-Tarifvertrag bereit. „Ohne Not müssen wir uns als Arbeitgeber nicht mit einem Tarifvertrag beschäftigen, der für unsere Mitarbeitenden und für unser Unternehmen keine Weiterentwicklung bedeutet“, sagt Tobias Harms, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWEG. Mit dem jüngst zwischen der SWEG (unter Beteiligung des Arbeitgeberverbandes Deutscher Eisenbahnen (AGVDE)) und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) abgeschlossenen Tarifvertrag (ETV) wurde ein für die Beschäftigten der SWEG gutes Angebot vereinbart. „Eine Ungleichbehandlung der Arbeitnehmer, wie sie die GDL im SWEG-Konzern anklagt und als Grund für einen Konzernabschluss anführt, gibt es nur dann, wenn die GDL unser Angebot für die SBS-Beschäftigten nicht akzeptiert. Herr Weselsky selbst sorgt somit für eine Ungerechtigkeit, die er vermeintlich zu bekämpfen versucht“, erläutert Harms.
Durch die Ablehnung der Gewerkschaft kann das deutlich über Marktniveau liegende Angebot des Arbeitgebers SWEG für die SBS-Beschäftigten nicht tarifiert werden. Die Mitarbeitenden der SBS und deren Familien müssen wegen des Starrsinns der GDL auf mehr Gehalt verzichten. „Claus Weselsky und seine GDL zeigen damit ihre wahren Absichten. Es geht ihnen nicht um die Beschäftigten, sondern ausschließlich um den Ausbau ihrer Machtposition in unserem Konzern. Ich fordere Herrn Weselsky erneut dazu auf, im Sinne seiner Mitglieder zu handeln und wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren“, sagt Prof. Uwe Lahl, Aufsichtsratsvorsitzender der SWEG.
SWEG Bahn Stuttgart GmbH
Presselstraße 10
70191 Stuttgart
Telefon: +49 (7821) 27020
Telefax: +49 (711) 98692394
https://www.sweg.de/sbs
Bereichsleiterin Marketing und Kommunikation
Telefon: +49 (711) 986923-16
Fax: +49 (711) 986923-94
E-Mail: Annemone-Hanelore.Schuster@sweg.de