Zur Forderung des Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Stefan Schwartze, nach einem Energiekosten-Rettungsschirm für Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe sowie weitere soziale Institutionen sagt der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer:

„In Person des Patientenbeauftragten Schwartze hat die Bundesregierung erkannt, wie dramatisch die Situation für Pflege- und Eingliederungshilfeeinrichtungen sowie weitere soziale Institutionen ist. Die Energiepreise erreichen einen Höchststand nach dem nächsten und die Kosten der Einrichtungen schnellen in die Höhe. Die dramatische Entwicklung bei den Energiekosten bedroht inzwischen die pflegerische Versorgung, weil die Kosten nicht angemessen erstattet werden. Die Einrichtungen mit einem Energiekosten-Rettungsschirm zu stützen, ist der einzig sinnvolle und gute Weg.

Die Pflege- und Eingliederungshilfeeinrichtungen müssen während der besonders herausfordernden Phase der Energiekrise vorrübergehen höhere Abschläge ihrer Energieversorger direkt bei den Kostenträgern geltend machen können und diese Mehrkosten umgehend erstattet bekommen. Eine solche Direkterstattung der Energiemehrkosten würde schnell und wirksam helfen und keine finanzielle Belastung der Pflegebedürftigen mit sich bringen; Pflegebedürftige wären zudem vor erheblichen Nachforderungen – nach einem Abschluss des üblichen Pflegesatzverfahrens – geschützt.“

Über den bpa – Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 13.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind systemrelevanter Teil der Daseinsvorsorge. Als gutes Beispiel für Public-private-Partnership tragen die Mitglieder des bpa die Verantwortung für rund 395.000 Arbeitsplätze und circa 29.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die soziale Infrastruktur liegen bei etwa 31 Milliarden Euro.

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