Wissenschaftler:innen gehören oft zu denjenigen Personen, die durch ihr Reiseverhalten in einem weit überdurchschnittlichen Maß zum Ausstoß von CO2-Emissionen beitragen, und zwar vor allem durch Flugreisen. Die zunehmende Internationalisierung der Wissenschaft ist an sich eine zu begrüßende Entwicklung. Aber Flugreisen können deutlich reduziert werden, ohne dass die Qualität von Forschung und Lehre und die internationale Vernetzung leiden. Dafür ist wichtig, die unterschiedlichen Fachkulturen und Anforderungen für Lehre wie Forschung in unterschiedlichen Disziplinen zu beachten und keine abstrakten Vorschriften aufzustellen und überregulierte Systeme zu etablieren.

Wie ein umweltschonendes Verhalten bei Dienstreisen befördert werden kann, zeigen die Autorinnen und Autoren dieses „Denkanstoßes aus der Akademie“ mit dem Titel „Klimaschutz und Dienstreisen: Empfehlungen für ein umweltschonendes Reiseverhalten in der Wissenschaft“. Ihre Empfehlungen zu einer Reduzierung von Flugreisen von Wissenschaftler:innen richten sich an Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, die durch die Implementierung der Vorschläge individuellen Wissenschaftler:innen ein klimanachhaltigeres Reiseverhalten ermöglichen. Dabei geht es nicht darum, pauschalisierte Verbote zu formulieren, sondern darum Maßnahmen zu empfehlen, die einen Wandel hin zu einer nachhaltigen akademischen Reisekultur einleiten und die Internationalität von Wissenschaft sogar befördern können.

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