Aber welcher Handschuh eignet sich für welche Tätigkeit?
Lederhandschuhe sind geschaffen für grobe Arbeiten, etwa Renovierungsarbeiten am und im Haus. Lederhandschuhe bieten aber auch bei der Gartenarbeit einen guten Schutz, etwa beim Umgraben, um Schwielen an der Hand zu vermeiden, oder beim Rückschnitt von Brombeeren, Rosen und anderen dornigen Gewächsen. Sinnvoll sind Handschuhe mit einem langen Schaft, denn Dornen im Unterarm sind äußerst schmerzhaft.
Aktuelle Detailinformationen zu Gartenhandschuhen bietet die Aktion Das sichere Haus (DSH) auf ihrer Webseite: https://das-sichere-haus.de/aktuelles/detail/gartenhandschuhe-darauf-sollten-sie-achten
Beschichtete und unbeschichtete Gewebehandschuhe schützen Hände bei Aufgaben, die Gefühl in den Fingern erfordern. Dazu zählen Pflanzarbeiten, die Möbelmontage und das Sägen mit der Handsäge.
Haushaltshandschuhe schützen die Hände vor Haushaltschemikalien, denn diese Mehrweghandschuhe ("Gummihandschuhe") sind für Chemikalien undurchlässig. Ein darunter angezogener Baumwollhandschuh vermindert Feuchtigkeitsbildung und beugt so Allergien und Ekzemen vor.
Einmalhandschuhe mindern die Gefahr einer Verschmutzung von Wunden oder einer Übertragung von Keimen, Bakterien und Viren, zum Beispiel in der häuslichen Angehörigenpflege. Für den Hausputz sind Einmalhandschuhe ungeeignet, denn durch das dünne Material können Inhaltsstoffe von Reinigungsmitteln an die Haut gelangen.
Handschuhe müssen trocken und sauber sein
Egal, bei welcher Arbeit sie getragen werden: Handschuhe sollten unbeschädigt und von innen trocken und sauber sein. Handschuhe, die innen feucht geworden sind, sollten gewechselt werden. Die bessere Idee: von vornherein Haushaltshandschuhe mit einem Innenfutter aus Baumwolle verwenden. Auch die Hände sollten sauber und trocken sein, bevor ein Handschutz angezogen wird, denn "die häufigste Gefährdung der Haut ist Feuchtigkeit", sagt DSH-Geschäftsführerin Dr. Susanne Woelk.
Aktion DAS SICHERE HAUS e.V. (DSH)
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