Anlässlich der mancherorts bereits begonnenen Maisernte weist das Deutsche Maiskomitee e. V. (DMK) auf die damit einhergehende erhöhte Unfallgefahr hin. Diese Phase stellt eine intensive Belastung für Mensch und Maschinen dar, daher sollte stets eine Reihe von Maßnahmen beachtet werden, um die Arbeitssicherheit permanent zu gewährleisten. Dazu gehört eine sorgfältige Überprüfung der Betriebssicherheit, eine gute Planung der Ernteabläufe und Logistikketten sowie die konsequente Einhaltung getroffener Absprachen. Schließlich können unvorhergesehene Zwischenfälle das Abreißen ganzer Ernteketten nach sich ziehen.

Das DMK erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass Sicherheitsunterweisungen für alle am Ernteablauf Beteiligten selbstverständlich sein sollten – auch wenn die Wahrung der Betriebs- und Arbeitssicherheit vertraut erscheint. Routinen im täglichen Umgang mit Großmaschinen vermitteln nur allzu oft ein trügerisches Bild von Sicherheit und können reale Gefahren mit der Zeit verblassen lassen. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) bietet auf ihrer Website www.svlfg.de im Bereich „Arbeitssicherheit & Gesundheit“ Praxishilfen und Unterweisungsanleitungen für mehr Arbeitssicherheit an. Gleichzeitig empfiehlt die SVLFG, Betriebsanleitungen der Hersteller zu studieren sowie bereits bei der Neuanschaffung von Maschinen Wert auf Einrichtungen zur verbesserten Arbeitssicherheit zu legen.

Die Bedeutung der Arbeitssicherheit und deren Einhaltung, zeigt die jährliche von der SVLFG veröffentlichte Unfallzahlenstatistik. So scheint besonders der Feldhäcksler ein gewisses Gefahrenpotenzial zu beherbergen, da er in der Statistik nach wie vor weit vorne aufgeführt wird. Im Kalenderjahr 2021 konnte die Sozialversicherung zwar insgesamt einen Rückgang der Arbeitsunfälle in den grünen Berufen verzeichnen, jedoch ist die Zahl der tödlichen Unfälle leicht gestiegen.

Maschineninspektion nicht vergessen

Neben der vorbereitenden Unterweisung aller Mitarbeiter auf die Maisernte, ist auch eine Überprüfung der Maschinen hinsichtlich Arbeitssicherheit unerlässlich. Dieser Arbeitsschritt beinhaltet sowohl die Sichtprüfung von Beleuchtung, Reifen, tragenden Teilen und Betriebsmitteln als auch einen Bremstest.

Der Bundesverband Lohnunternehmen e. V., der Bundesverband der Maschinenringe e. V. und der Deutsche Bauernverband e. V. haben bereits vor zwei Jahren eine Kampagne zur Verkehrssicherheit gestartet. Unter dem Hashtag „agrarFAIRkehr: miteinander reden – sicher ankommen“ sollen alle Verkehrsbeteiligten – nicht nur aus der Landwirtschaft – für die Abläufe während intensiver Ernteperioden sensibilisiert, über Gefahren aufgeklärt und zu mehr Verständnis füreinander motiviert werden. Weitere Anregungen sind u. a. unter www.lohnunternehmen.de/aktuelles/agrarfairkehr abrufbar.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutsches Maiskomitee e.V.
Brühler Straße 9
53119 Bonn
Telefon: +49 (228) 92658-0
Telefax: +49 (228) 92658-20
http://www.Maiskomitee.de

Ansprechpartner:
Jochen Herrmann
Telefon: +49 (228) 92658-15
Fax: +49 (228) 92658-20
E-Mail: j.herrmann@maiskomitee.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel