Gäste auf dem Podium sind die Berliner Staatssekretärin für Mobilität Dr. Meike Niedbal, der Neuköllner Verkehrsstadtrat Jochen Biedermann, der Sprecher für Mobilität der SPD-Fraktion im AGH Stephan Machulik, die Wegbereiterin der Pop-Up-Radwege in Friedrichshain-Kreuzberg Monika Herrmann, die Mit-Initiatorin des Volksentscheid Fahrrad und Mobilitätsforscherin Kerstin Stark sowie die angehende Verkehrsplanerin Eda Koca.

Gemeinsam mit den Gästen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft werden Hindernisse und konstruktive Ansätze für die Umsetzung der Verkehrswende in Neukölln diskutiert:

  • ·         Wieso braucht die Verkehrswende so lange?
  • ·         Was kann Neukölln von Friedrichshain-Kreuzberg lernen?
  • ·         Was muss sich in Politik und Verwaltung strukturell ändern, damit wir die Neuköllner Verkehrswende zügig auf die Straße bringen?

Denn eigentlich sind sich fast alle einig: Ein Weiter-so wie bisher kann und darf es in der Stadt- und Verkehrsplanung nicht geben. Die asphaltierte Vormachtstellung des Autos soll aufgeweicht werden und Raum geben für lebenswerte Stadträume mit Aufenthaltsqualität, eine klimagerechte und inklusive Mobilität sowie gesundheitsfördernde und sichere Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr. Eine erste gesetzliche Grundlage dafür wurde vor mehr als vier Jahren mit dem Berliner Mobilitätsgesetz vom Abgeordnetenhaus beschlossen. Und dennoch zeigen sich nur marginale, punktuelle Veränderungen des gewohnten Status Quos – so bleibt vieles Stückwerk. Woran das liegt und was sich ändern muss, um die Verkehrswende zügig vom geduldigen Papier auf die Straßen und zu den Menschen zu bringen, erörtern wir mit unseren Gästen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Verkehrsplanung und Zivilgesellschaft. Dabei wird es neben den Podiumsgästen auch einen „Heißen Stuhl“ geben, von dem aus Publikumsgäste Fragen stellen und sich in die Debatte einbringen können.

Im Anschluss an die offizielle Veranstaltung gibt es noch Zeit und Raum für einen gemeinschaftlichen Austausch.

Über den Changing Cities e.V.

Wir fördern zivilgesellschaftliches Engagement für lebenswertere Städte. Das bislang größte Projekt von Changing Cities e.V. ist der Volksentscheid Fahrrad in Berlin, mit dem es 2016 gelang, die Berliner Verkehrspolitik zu drehen und das bundesweit erste Mobilitätsgesetz anzustoßen. Changing Cities e.V. unterstützt landes- und bundesweit Bürger*inneninitiativen, die sich im Bereich nachhaltige Verkehrswende und lebenswerte Städte einsetzen, mit Kampagnenwissen oder stößt solche Initiativen an. Changing Cities ist als gemeinnützig anerkannt.

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