„Manches müssen auch wir als DING einfach akzeptieren“, sagt der seit August amtierende DING-Geschäftsführer Bastian Goßner. So auch, dass die nächste Preisänderung von Fahrkarten im DING-Gebiet schon zum 1. Oktober 2022 den Menschen in der Region ins Haus steht und nicht – wie eigentlich üblich – erst ein Vierteljahr später ab 2023. Daher hat Goßner gleich im ersten Quartal seiner Tätigkeit die Aufgabe, die Preisanpassung bei Bussen, Straßenbahnen und Zügen in der Region zu vertreten. Er erklärt weiter: „Der Verbund macht Preiserhöhungen nicht nach Gusto. Bei der Preisfindung wird ein festgeschriebener Prozess verwendet, der beispielsweise spezifische Kosten- und Erlösentwicklungen in der Branche berücksichtigt. Die dadurch festgesetzten Preise werden außerdem vom zuständigen Regierungspräsidium geprüft.“ In der Tat schlagen insbesondere die enormen Energiepreissteigerungen zu Buche – ähnliches gilt bezüglich der Lohnentwicklung. „Die regionalen Verkehrsunternehmen im städtischen, regionalen und im Eisenbahnverkehr sind mit den wachsenden Kosten ebenso konfrontiert wie jedes andere Unternehmen auch“, so Goßner. Es leuchtet ein: Der Preis für Mobilität steigt notgedrungen – wenn auch natürlich für den Einzelnen geringer als dies beim Individualverkehr mit dem Auto der Fall ist. „Es ist uns leider nicht möglich, die Preise vor diesem Hintergrund stabil zu halten“, meint er abschließend.
Die angepassten Preise sind ab Mitte September über die DING-Website einsehbar. Dann werden auch die aktualisierten Tarifmedien vorliegen. Um jedoch den Menschen in der Region auch eine Verbesserung anbieten zu können, gelten ab Oktober die beliebten Gruppentagestickets für Samstag auch am darauffolgenden Sonntag.
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