Die Nachfrage nach Solarstromanlagen boomt. Die immer bedrohlicher werdende Klimakrise, der Ukraine-Krieg und weiter steigende Strompreise motivieren immer mehr Hausbesitzer, für das selbstgenutzte oder vermietete Dach den Bau einer Photovoltaikanlage zu planen. Viele Elektrofachbetriebe sind aber auf Monate ausgebucht oder suchen selber Mitarbeiter mit dem benötigten Know how: wurde bis vor 10 Jahren einfach geschaut, wie viele Module auf das Süddach passen, so sind die Anforderungen heute sehr viel komplexer. Während bislang der Solarstrom meist komplett zum festen Tarif des Energie-Einspeisegesetzes ins öffentliche Netz eingespeist wurde und damit die Anlage wirtschaftlich machte, geht es heute darum, möglichst viel Strom selber zu verbrauchen, entweder direkt oder mittels eines Speichers. Doch welche Geräte brauchen zu welcher Tageszeit wieviel Strom? Macht eine Ost-West-Anlage mehr Sinn? Lässt sich das Elektroauto tagsüber laden und vielleicht nachts sogar als zweiter Speicher nutzen? Für die Optimierung des Eigenstrom-Managements ist ein qualifizierter Solarfachberater von großer Hilfe, der nicht eine möglichst große Fläche, sondern eine auf den Eigenverbauch optimierte Anlage empfiehlt. Das erforderliche Know how für beruflich Vorerfahrene und Seiteneinsteiger vermittelt der Qualifizierungs-Kurs zum DGS-Solarfachberater, den die Solarschule artefact in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Solarenergie vom 15. bis 18. November in Glücksburg anbietet. Im dortigen Zentrum für nachhaltige Entwicklung, das sich selber mit einer Vielzahl unterschiedlicher Photovoltaik- und anderer Anlagen komplett regenerativ versorgt, wurden bereits in den Jahren von 2000 bis 2010 etwa 300 Handwerker und Planer zu Solar(fach)beratern weitergebildet. Der neue Kurs umfasst nun auch Eigenstrommanagement und Speicherauslegung. Mehr unter www.artefact.de
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