Was Solidarität zu leisten vermag, hat die Katastrophe an Ruhr und Ahr 2021 gezeigt. Doch funktioniert sie auch im Großen – zwischen globalisierten Warenströmen und lokalen Gesetzgebungen? Alexander Behr lotet in »Globale Solidarität« die Bedingungen dafür aus und plädiert für eine Abkehr von unserer imperialen Lebensweise. Ein Buch, das sich nicht nur auf die Theorie beschränkt. Ob im Hinblick auf Demokratie, Umwelt und Klimaschutz, Krieg und Frieden, Verteilungsfragen, Geschlechterverhältnisse oder Rassismus: Die Welt ist in einem besorgniserregenden Zustand. Wie kommen wir aus dieser »Vielfachkrise« wieder heraus? Für Alexander Behr, Autor des am 4. Oktober 2022 erscheinenden neuen Buchs »Globale Solidarität. Wie wir die imperiale Lebensweise überwinden und die sozial-ökologische Transformation umsetzen« ist die Sache klar: Nur mit echter, kollektiv gelebter Solidarität – gleichsam als Gegenstück zur imperialen Lebensweise und globalen Apartheid – werden wir einen Ausweg finden.
In seinem Buch lotet er – auf Basis zahlreicher gesammelter Erfahrungen in Solidaritäts- und Klimabewegungen sowie als Wissenschaftler, Journalist und Delegationsreisender – die Bedingungen und Voraussetzungen für eine solche Solidarität aus. Dabei durchwandert er die Geschichte der Solidaritätsbewegungen, sucht Strategien für einen radikalen Umbau der Gesellschaft, stellt gelungene Kampagnen vor und erörtert, wie der dringende Handlungsbedarf mit den oft langwierigen inklusiven Prozessen vereinbart werden kann. Alexander Behr: »Globale Solidarität. Wie wir die imperiale Lebensweise überwinden und die sozial-ökologische Transformation umsetzen«; 280 Seiten, Klappenbroschur, ISBN 978-3-96238-370-1, 20 Euro I 20,60 Euro (AT), E-Book 15,99 I 16,99 (AT).
Der Autor
Alexander Behr ist Politikwissenschaftler und Journalist. Neben seiner Lehrtätigkeit an Universitäten, an Schulen und bei Gewerkschaften engagiert er sich in weltweit vernetzten sozialen Bewegungen. Schwerpunktmäßig ist er in antirassistischen Zusammenhängen aktiv sowie in Klimabewegungen und Bewegungen für eine nachhaltige bäuerliche Landwirtschaft. Er arbeitete in einem Netzwerk zur Unterstützung von Landarbeiter*innen in der Gemüse- produktion und ist Mitgründer des Netzwerks Afrique-Europe-Interact, das westafrikanische und europäische Basibewegungen vereint. Als Journalist hat er mehrere Bücher von Geflüchteten übersetzt und herausgegeben. Behr ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei »Diskurs. Das Wissenschaftsnetz« sowie Kuratoriumsmitglied der Hilfsorganisation medico international. Er lebt in Wien und im ostösterreichischen Burgenland in einem sozial-ökologischen Gemeinschaftsprojekt.
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