Die 251. Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) am 14. und 15. September beschäftigte sich in einem Studienteil mit dem Thema „Der Krieg in der Ukraine – Prüfstein für die christliche Friedensethik“. Außerdem wurde Ernst-Wilhelm Gohl, Landesbischof der Evangelischen Kirche in Württemberg, in den Vorstand gewählt.
Zum Thema Friedensethik gab es zunächst thematische Impulse von Dr. Bernhard Koch vom Institut für Theologie und Frieden in Hamburg, Dr. Astrid von Schlachta von der Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen in Hamburg, Dr. Hartwig von Schubert, ehemaliger Militärdekan an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg sowie von Georgios Vlantis, orthodoxer Theologe und Geschäftsführer der ACK Bayern. Einig waren sich die Diskutanten darüber, dass christliche Friedensethik in erster Linie beim einzelnen Menschen beginnt und damit auch jede Person zunächst Subjekt der christlichen Friedensethik ist. Die Einheit im Glauben an das Evangelium von Jesus Christus sei der Garant dafür, dass es eine christliche Friedensethik gebe. In der sich anschließenden Diskussion kamen allerdings auch unterschiedliche Schwerpunkte zur Sprache.
Personalentscheidungen und Rückblick
Die Mitgliederversammlung berief neben Ernst-Wilhelm Gohl zwei hauptamtlich Mitarbeitende in ihre Ämter. Neuer Orthodoxie-Referent ist Pfarrer Marius-Adrian Cӑlin. Der verheiratete Familienvater gehört der rumänisch-orthodoxen Kirche an und wirkt als Seelsorger in Heidelberg. Das EKD-Referat sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit werden ab dem 1. November 2022 von Pastor Jens Daniel Haverland übernommen. Er ist derzeit noch als Ökumenepastor im Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf (Schleswig-Holstein) tätig.
Daneben beschäftigte sich die Mitgliederversammlung mit dem Ökumenischen Tag der Schöpfung 2023 und legte sein Motto fest: „Damit ihr das Leben in Fülle habt“ (Johannesevangelium 10,10). Weiterhin nahm sie einen ausführlichen Rückblick zur 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen entgegen und tauschte sich über deren Auswirkungen auf die Ökumene in Deutschland aus.
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland
Die ACK repräsentiert etwa 50 Millionen Christen in Deutschland. Ihr gehören 18 Kirchen an, weitere sieben Kirchen sind Gastmitglieder, darunter auch die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Fünf ökumenische Organisationen haben Beobachterstatus.
Zum Thema Friedensethik gab es zunächst thematische Impulse von Dr. Bernhard Koch vom Institut für Theologie und Frieden in Hamburg, Dr. Astrid von Schlachta von der Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen in Hamburg, Dr. Hartwig von Schubert, ehemaliger Militärdekan an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg sowie von Georgios Vlantis, orthodoxer Theologe und Geschäftsführer der ACK Bayern. Einig waren sich die Diskutanten darüber, dass christliche Friedensethik in erster Linie beim einzelnen Menschen beginnt und damit auch jede Person zunächst Subjekt der christlichen Friedensethik ist. Die Einheit im Glauben an das Evangelium von Jesus Christus sei der Garant dafür, dass es eine christliche Friedensethik gebe. In der sich anschließenden Diskussion kamen allerdings auch unterschiedliche Schwerpunkte zur Sprache.
Personalentscheidungen und Rückblick
Die Mitgliederversammlung berief neben Ernst-Wilhelm Gohl zwei hauptamtlich Mitarbeitende in ihre Ämter. Neuer Orthodoxie-Referent ist Pfarrer Marius-Adrian Cӑlin. Der verheiratete Familienvater gehört der rumänisch-orthodoxen Kirche an und wirkt als Seelsorger in Heidelberg. Das EKD-Referat sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit werden ab dem 1. November 2022 von Pastor Jens Daniel Haverland übernommen. Er ist derzeit noch als Ökumenepastor im Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf (Schleswig-Holstein) tätig.
Daneben beschäftigte sich die Mitgliederversammlung mit dem Ökumenischen Tag der Schöpfung 2023 und legte sein Motto fest: „Damit ihr das Leben in Fülle habt“ (Johannesevangelium 10,10). Weiterhin nahm sie einen ausführlichen Rückblick zur 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen entgegen und tauschte sich über deren Auswirkungen auf die Ökumene in Deutschland aus.
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland
Die ACK repräsentiert etwa 50 Millionen Christen in Deutschland. Ihr gehören 18 Kirchen an, weitere sieben Kirchen sind Gastmitglieder, darunter auch die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Fünf ökumenische Organisationen haben Beobachterstatus.
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