Der Startschuss für den Generationswechsel bei den Fahrkartenautomaten der ÜSTRA ist erfolgt. Hersteller der insgesamt 312 neuen Automaten wird die ICA aus Dortmund, die die Ausschreibung für das Projekt gewonnen hat.

ÜSTRA und ICA werden nun in den kommenden Monaten gemeinsam einen Prototypen entwickeln. Dieser wird dann ausführlich von Mitarbeitenden und Fahrgästen getestet. Ziel der ÜSTRA ist es, optimal auf Kundenwünsche eingehen zu können. Im Frühjahr 2024 sollen die neuen Automaten im gesamten Streckennetz in Betrieb gehen.

Die bisherigen Automaten sind seit 2007 im Einsatz, zahlreiche Ersatzteile nicht mehr erhältlich. Die neuen Automaten werden nicht nur technisch auf dem neuesten Stand sein, sondern über Zusatzfunktionen verfügen, die über den reinen Fahrkartenerwerb hinausgehen. An allen Haltestellen wird es weiterhin die Möglichkeit geben, sowohl mit Karte als auch mit Bargeld zu bezahlen. Gleichzeitig wird die Anzahl der Automaten, an denen ausschließlich bargeldlos bezahlt werden kann, erhöht.

Elke Maria van Zadel, Vorstandsvorsitzende der ÜSTRA: „Während der Corona-Pandemie haben Kartenzahlungen in unserem Alltag wesentlich an Bedeutung gewonnen. Nach der flächendeckenden Einführung von bargeldlosem Zahlen in allen Bussen von ÜSTRA und regiobus tragen wir diesem gesellschaftlichen Trend nun auch mit der neuen Automatengeneration Rechnung. So wollen wir einen weiteren Schritt Richtung Digitalisierung gehen, ohne alternative Vertriebswege außer Acht zu lassen.“

Torsten Kappes, Vertriebsleiter und Sales Direktor von der ICA Traffic GmbH, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir im Ausschreibungsverfahren die ÜSTRA mit unserer Leistungsfähigkeit und Innovationskraft überzeugen konnten. Gemeinsam werden wir ein hochinnovatives und attraktives Projekt umsetzen, bei dem die neueste Generation unserer Frontend Terminals und Softwareprodukte ausgerollt wird.“

Zum neuen Hersteller der Fahrkartenautomaten:

Die ICA ist ein technologieorientiertes, mittelständisches und inhabergeführtes Unternehmen im Herzen des Ruhrgebiets, das sich seit seiner Gründung im Jahr 1986 zu einem der führenden Anbieter von Ticketinglösungen in Deutschland entwickelt hat. Ticketingsysteme und die erforderliche Softwarelösung sind das Kerngeschäft der ICA, zu deren Kundinnen und Kunden Verkehrsunternehmen von Städten und Gemeinden ebenso gehören wie namhafte Bahnunternehmen. Seit der Gründung forscht, entwickelt und fertigt ICA in Dortmund.

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