Kaum schien die Corona-Krise überwunden, löste der Krieg in der Ukraine die nächste konjunkturelle Krise aus. Durch den Krieg steigen vor allem die Preise im Energiesektor – hohe Energiekosten treffen nicht nur die Endverbraucher:innen, sondern wirken sich auch auf die Produktionskosten aller anderen Produkte aus. Die Inflation ist deshalb auf Rekordhöhe und lag im August bei 7,9 Prozent. Im Jahr 2023 droht eine Rezession der deutschen Konjunktur: Beim ZEW-Konjunkturbarometer gab es einen Rekordeinbruch. Das Statista DossierPlus gibt einen Einblick in die aktuelle und zukünftige konjunkturelle Entwicklung der deutschen Wirtschaft. Es stellt außerdem die wichtigsten Branchen und relevante Elemente der Ökonomie in Deutschland vor.

Beyond meat

Kein Beef, ihr Nasen

42 Prozent der Nutzer:innen von Fleischersatzprodukten in Deutschland kennen Beyond Meat. Ein Manager ebenjenes Herstellers veganer Fleischersatzprodukte hat dem Vernehmen nach kürzlich im Rahmen eines Disputs über Regeln des Straßenverkehrs einem anderen Mann in die Nase gebissen. Standard. Manager, Männer, Regeln, Nasen – kennt man. Wissenswertes zur Marke kennt hingegen einmal mehr der GCS Brand Profiler. Während die Markenbekanntheit von Beyond Meat in der Kernzielgruppe gegen 50 Prozent geht, ist unter den Nutzer:innen von Fleischersatzprodukten der Anteil derer, die es mögen oder essen, lediglich rund ein Viertel so groß, nämlich übersichtliche 13 Prozent. Diese Diskrepanz ist bei Konkurrenten wie Rügenwalder Mühle, Alnatura oder Iglo Green Cuisine deutlich kleiner: Bei allen dreien ist der Nutzungsanteil deutlich näher am Bekanntheitsgrad. Die „Konversion“ von Bekanntheit zu Nutzung funktioniert dort offensichtlich besser. Für große Sprünge im Fleischersatzmarkt könnte sich Beyond Meat in Deutschland dementsprechend eher der Markenbeliebtheit und -nutzung widmen als der Bekanntheit. Kein Beef also, erstmal in die eigene Nase beißen.

Kaufkriterien für Brillen

Brille? Günstig!Der Preis ist für die Deutschen beim Brillenkauf das wichtigste Kriterium. 69 Prozent der Befragten einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov gaben an, beim Kauf am ehesten auf das Preisschild zu achten. Laut Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen wurden im Jahr 2021 rund 11,4 Millionen Brillen verkauft, etwa eine Million mehr als 2020. Dennoch bleiben die Absatzzahlen, abgesehen vom ersten Pandemiejahr, seit 2009 weitestgehend stabil. Unseres Statista Consumer Market Outlook zufolge belief sich der geschätzte Umsatz mit Brillengläsern, -fassungen und Sonnenbrillen im Jahr 2022 in Deutschland auf rund 5,8 Milliarden Euro.

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