Zu den heute von der Bundesregierung vorgelegten Maßnahmen als Reaktion auf die Energiekrise erklärt Viviane Raddatz, Fachbereichsleiterin Klimaschutz- und Energiepolitik beim WWF Deutschland:

„Es ist ein fatales Signal, dass die Bundesregierung es verpasst hat, mit diesem Paket massive zusätzliche Investitionen in die Energiewende auf den Weg zu bringen. Gerade in der größten Energiekrise der Bundesrepublik braucht es einen beispiellosen Ausbau der Freiheitsenergien Windkraft und Photovoltaik sowie der notwendigen Netzinfrastruktur – denn sie wirken preisdämpfend und sichern Wohlstand. Strom- und Gaspreisbremse sorgen dagegen für ein verzerrtes Bild der Realität und hemmen Einsparungen. Dass der Wirtschafts- und Stabilisierungsfonds nun bis zu 200 Milliarden Euro durch Kredite bereitstellen soll, ohne im gleichen Zug zusätzliche Mittel für die fossilfreie Transformation zu mobilisieren, ist ein schwerer Schlag gegen den Klimaschutz und das Ziel einer fossilfreien Zukunft.“

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