Der Krieg in der Ukraine hat auch in Deutschland vieles verändert. Der Verbraucher merkt es vor allem an gestiegenen Preisen. Am drastischsten sind die Kosten für Energie gestiegen. Treibstoff, Gas und Strom stellen die Politik vor große Herausforderungen, denn der bange Blick auf den Winter – sprich auf die Heizsaison – offenbart, dass die Versorgungsicherheit mit Energie gefährdet ist. Und selbst, wenn Heizung und Licht im Winter nicht plötzlich aus gehen, werden die gestiegenen Energiepreise viele Haushalte vor große Probleme stellen. Probleme, denen Betreiber von gewerblichen Küchen in gleichem Maße ausgesetzt sind.

Gesamtwirtschaftlich betrachtet stellen gewerbliche Küchen einen nennenswerten Energieverbraucher dar. Dabei muss berücksichtigt werden, dass eine dezentrale Lebensmittelzubereitung, wenn also alle ausschließlich selbst zuhause kochen würden, deutlich energieintensiver wäre. Paradoxerweise entpuppt sich die hohe Qualität von gewerblicher Küchentechnik in der aktuellen Lage als ein Problem. Denn was Energieeffizienz angeht, so hat die Technik in den letzten Jahren teilweise immense Fortschritte gemacht. Die Langlebigkeit der Geräte, die teilweise problemlos über Jahrzehnte hinweg betrieben werden können, verhindert jedoch den raschen Geräteaustausch hin zur effizienteren Technologie.

Dennoch gibt es zahlreiche Ansätze, wie gewerbliche Küchen ihren Energieverbrauch reduzieren können. Hierdurch drosseln sie nicht nur ihre eigenen steigenden Betriebskosten, sie tragen, über die Reduktion des gesamtwirtschaftlichen Energieverbrauchs, auch zur Stabilisierung der Versorgungsicherheit bei. Und dem Klima kommt es natürlich auch zu gute.

Was in gewerblichen Küchen im Hinblick auf die Gerätetechnik konkret getan werden kann um Energie zu sparen, haben die Unternehmen des HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. im Leitfaden „Klima schützen und Kosten senken – Ein Leitfaden zur Energieeffizienz in Großküchen“ auf 26 Seiten zusammengefasst. Dabei wird u.a. auch darauf eingegangen, was man bei Neuinvestitionen berücksichtigen sollte.

Der Leitfaden steht ohne Registrierung zum kostenlosen Download auf www.hki-online.de/de/artikel/12  zur Verfügung.

Unterstützt wird der Leitfaden durch „DEUTSCHLAND MACHT’S EFFIZIENT“, eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.    

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