Heute, am 24. Oktober, feiert Deutschland seine Bibliotheken: Mit zahlreichen Lesungen, Robotik-Workshops, Führungen, Beratungsangeboten und vielem mehr, laden Bibliotheken ihre Besucher*innen ein, die Vielfalt ihrer digitalen und analogen Angebote kennenzulernen und auszuprobieren. Wie groß die Bedeutung der zahlreichen kostenfreien Angebote von Bibliotheken ist, zeigt sich nochmals deutlicher in der aktuellen Energiekrise: Menschen arbeiten und lernen hier, treffen sich zum Austausch, leihen sich in einer „Bibliothek der Dinge“ Nähmaschinen und Akkuschrauber aus, und nutzen die unterschiedlichen Services vor Ort – ob den Makerspace oder das breite Zeitungsangebot.

Zum „Tag der Bibliotheken 2022“ sagt Volker Heller, Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv): „Nirgendwo sonst treffen jeden Tag so viele Menschen unterschiedlichen Alters und verschiedener gesellschaftlicher Gruppen aufeinander wie in Bibliotheken. Deswegen ist es umso unverständlicher, dass Öffentliche Bibliotheken immer noch sonntags geschlossen bleiben müssen, während Schwimmbäder, Theater und Museen geöffnet haben. Mit Verweis auf den Koalitionsvertrag, bekräftigen wir daher unsere Forderung, die Sonntagsöffnung von Bibliotheken gesetzlich zu ermöglichen, damit vor allem die Personen, die unter der Woche stark eingebunden sind, auch sonntags ihre Bibliothek besuchen und nutzen können.“ 

Tag der Bibliotheken

Seit 1995 findet jedes Jahr am 24. Oktober deutschlandweit der „Tag der Bibliotheken“ statt. Er wurde vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker ins Leben gerufen. Der Tag lenkt alljährlich die Aufmerksamkeit auf die über 9.000 Bibliotheken in Deutschland und macht auf ihr umfangreiches Angebot neugierig. In vielen Bibliotheken wird seit Einführung des „Tages der Bibliotheken“ mit vielfältigen Veranstaltungen auf die verschiedenen Leistungen der Bibliotheken als unverzichtbare Kultur- und Bildungseinrichtungen hingewiesen.

Twittermarathon rund um den „Tag der Bibliotheken 2022“

Was passiert hinter den Kulissen einer Bibliothek? Welche überraschenden oder kuriosen Anfragen kommen von Nutzer*innen? Und welche Entdeckungen macht man in zurückgegebenen Medien? Rund um den 24. Oktober 2022 twittern Bibliotheken unter den Hashtags #TagderBibliotheken22 und #Twittermarathon Lustiges, Kurioses und Nachdenkliches aus ihrem Bibliotheksalltag.

Verleihung: Bibliothek des Jahres 2022

Am „Tag der Bibliotheken“ verleiht der Deutsche Bibliotheksverband gemeinsam mit der Deutsche Telekom Stiftung jährlich auch den Preis „Bibliothek des Jahres“ sowie seit 2020 den Preis für die „Bibliothek des Jahres in kleinen Kommunen und Regionen“. Die Auszeichnung „Bibliothek des Jahres“ erhalten in diesem Jahr die Universitätsbibliotheken der Technischen Universität Berlin und der Universität der Künste Berlin. Die Uwe Johnson-Bibliothek Güstrow ist „Bibliothek des Jahres in kleinen Kommunen und Regionen 2022“. Die Verleihung fand am 22. Oktober in Güstrow statt.

Über Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv)

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) vertritt mit seinen mehr 2.000 Mitgliedern bundesweit über 9.000 Bibliotheken mit 25.000 Beschäftigten und elf Mio. Nutzer*innen. Sein zentrales Anliegen ist es, Bibliotheken zu stärken, damit sie allen Bürger*innen freien Zugang zu Informationen ermöglichen. Der Verband setzt sich ein für die Entwicklung innovativer Bibliotheksleistungen für Wissenschaft und Gesellschaft. Als politische Interessensvertretung unterstützt der dbv die Bibliotheken insbesondere auf den Feldern Informationskompetenz und Medienbildung, Leseförderung und bei der Ermöglichung kultureller und gesellschaftlicher Teilhabe für alle Bürger*innen.

www.bibliotheksverband.de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv)
Fritschestraße 27-28
10585 Berlin
Telefon: +49 (30) 6449899-10
Telefax: +49 (30) 6449899-29
http://www.bibliotheksverband.de/

Ansprechpartner:
Kristin Bäßler
Leitung Kommunikation
Telefon: +49 (30) 6449899-25
E-Mail: presse@bibliotheksverband.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel