Ein neuer Workshop über Künstliche Intelligenz (KI) für Auszubildende in der Metall- und Elektroindustrie vermittelt mit moderner beruflicher Didaktik aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse. Durch die im Workshop behandelten berufstypischen KI-Anwendungsszenarien ergeben sich vielversprechende Ansatzpunkte zur Attraktivitätssteigerung der beruflichen Ausbildung. „Berufsschülerinnen und Berufsschüler für Themen wie Künstliche Intelligenz zu begeistern, motiviert mich. Ich finde es spannend, mit ihnen zu entdecken, wo KI in ihrem privaten und auch beruflichen Alltag bereits eine Rolle spielt und wie KI im Grunde funktioniert.“, so Gerda Maria Ramm, wissenschaftliche Expertin am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. Der Workshop, der in Zusammenarbeit zwischen Gerda Maria Ramm und Dr. Simon Heinen vom Goldenberg-Europakolleg in Hürth entwickelt wurde, ist einzigartig: Er bietet innovative Lernszenarien, die insbesondere für die einschlägigen Metall- und Elektroberufe bislang fehlen. Interessierte können sich bei Gerda Maria Ramm (g.ramm@WIRKsam.nrw) melden.

Worum geht es bei dem Workshop?

Durch das Workshop-Modul bekommen die Auszubildenden anhand eines berufstypischen Beispiels Einblicke in die Welt rund um KI sowie damit verbundene Themenbereiche wie Industrie 4.0 und Big Data. Konkret geht es um die „Vorhersage von Verschleiß einer Schleifscheibe anhand von Fertigungs- und Qualitätsdaten“. Darüber hinaus werden in dem Modul auch weitere KI-Anwendungen aufgegriffen. Am Europakolleg wurden bereits erste Workshops erfolgreich durchgeführt. Der Workshop sei interessant, anschaulich, verständlich und unterhaltsam gewesen, so ein beispielhaftes Feedback der Auszubildenden einer Industriemechanikerklasse. Aufgrund dieses positiven Feedbacks wird es weitere Workshops mit Berufsschulklassen geben und das Modul sukzessive ausgebaut.

Warum dieser Workshop?

Industrie 4.0, Big Data und Künstliche Intelligenz (KI) sind in den Medien und in Industrieunternehmen viel diskutierte Begriffe. Sie sind kennzeichnend für die aktuelle Stufe des industriellen Zeitalters, in dem wir uns befinden: Die vierte industrielle Revolution (Industrie 4.0). Bei Industrie 4.0 geht es im Kern um die Vernetzung von Maschinen und Anlagen mit dem Ziel, dass diese Informationen austauschen und aufeinander reagieren können. Und es geht um die veränderte Mensch-Maschine Interaktion durch eine zunehmende Selbststeuerung von Maschinen und Anlagen. Hierdurch gewinnt die Digitalisierung der Produktion eine neue Qualität. Die Unternehmen benötigen dafür zunehmend und in ausreichender Zahl qualifizierte Fachkräfte, um die Innovationen mit ihren Potenzialen für ihr Unternehmen effektiv nutzen und umsetzen zu können. Qualifikationen und Kompetenzen sind daher weiterzuentwickeln! An diesem Punkt setzt das Workshop-Modul an: Auszubildende werden für KI sensibilisiert. Sie können am Beispiel der Schleifscheibe nachvollziehen, wie ein KI-Programm für die Verschleißvorhersage grundsätzlich aufgebaut ist und verstehen dadurch induktiv, exemplarisch und anschaulich, wie ein KI-System funktioniert.

Des Weiteren erhalten sie Einblicke in die perfekte Symbiose von Big Data und KI. Dabei steht Big Data als Synonym für das Vorhandensein großer, strukturierter Datenmengen in guter Qualität, auf die KI-Algorithmen selbstlernend zugreifen. Vor diesem Hintergrund ist eine Zusammenarbeit von Wissenschaft und beruflicher Bildung wie beispielhaft zwischen dem ifaa und dem Goldenberg-Europakolleg ein wichtiger Baustein, um aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse der KI-Technologien in die berufliche Ausbildung zu integrieren und um zukünftige Veränderungen der Arbeitswelt meistern zu können.

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