Unter dem Motto „Procure & Sustain“ begrüßte Onventis am 5. und 6. Oktober 140 Gäste aus der Beschaffungswelt auf der jährlichen Source-to-Pay-Konferenz „Xchange“. Hamburg, die digitalste Stadt Deutschlands und einer der bedeutendsten Logistikstandorte, wurde für 48 Stunden zur einzigartigen Dialogkulisse für Einkaufs- und Finanzentscheider aus dem Mittelstand. Im Fokus standen Resilienz, Nachhaltigkeit und Künstliche Intelligenz im Einkauf. Procurement-Experten trafen auf B2B-Entscheider, Business-Innovatoren und weltbekannte Unternehmen aus dem Onventis Partner-Ökosystem, darunter u.a. Amazon Business, Conrad Electronics, EcoVadis, Sonepar und Würth.

Am Vorabend der 9. Konferenz stand der Einkauf als Treiber für eine nachhaltigere Zukunft im Vordergrund. Gemeinsam mit dem neuen Lösungspartner EcoVadis lud Onventis zum urbanen Networking Dinner mit Elbblick ein. Onventis-CEO Frank Schmidt eröffnete die Konferenz mit den Worten: „Die Herausforderungen der letzten Jahre fordern den Einkauf mehr denn je zur konsequenten Digitalisierung auf.  Umso wichtiger ist es, mit der Xchange eine Dialogplattform bereitzustellen, die den Wissenstransfer unterstützt und Beschaffungsorganisationen wichtige Denkanstöße zum digitalen und nachhaltigen Wandel im Einkauf liefert.“

Im Anschluss gab Daniela Lurz, Bereichsleiterin Einkauf bei der Hochland Deutschland GmbH, in ihrer Dinner-Speech Denkanstöße zum nachhaltigen Einkauf. Daniela Lurz sieht den Einkauf als einen der Gamechanger für Nachhaltigkeit und treibt dieses Ziel aktiv voran. Zu den wichtigsten Learnings im Einkauf des Traditionsunternehmens aus dem Allgäu gehört das Schaffen von Transparenz in der Lieferkette durch Digitalisierung und die Kommunikation der Kundenvisionen an die eigenen Lieferanten. Für Einkaufsteams auf dem Weg in die Nachhaltigkeit hat sie folgenden Tipp: „Umarmen Sie das Thema Nachhaltigkeit und bauen Sie es in ihre Einkaufsstrategie ein. Jede Branche hat Pioniere und Best Practices für Nachhaltigkeit in der Lieferkette, die genutzt werden können. Steigern Sie die Nachhaltigkeitsleistung im Einkauf so Schritt für Schritt.“

Wie Künstliche Intelligenz den Einkauf verändert

Auf der diesjährigen Xchange stand neben Resilienz und Nachhaltigkeit der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Vordergrund. Der Digital Economist und Dozent Dr. Holger Schmidt erläuterte in seinem Vortrag, wie KI den Einkauf verändert. Dabei stellt er klar: „Die Experimentierphase ist vorbei. Im Einkauf wird gezielter in Technologien investiert, da die Digitalisierung wettbewerbsrelevant geworden ist.“

KI gehört zu den Top-3-Technologien, in die Einkaufsabteilungen bis 2025 investieren werden. Ausgabenklassifizierung, Lieferantenrisikomanagement und Nachhaltigkeitsprüfungen gehören zu den KI-Einsatzgebieten mit dem höchsten Wertbeitrag. Im Anschluss sprach der Onventis KI-Experte und Analytics-Architekt Adam Skogman aus der Praxisperspektive und zeigte den Einsatz künstlicher Intelligenz in der Onventis Spend Analytics Lösung auf. „Mit KI erlangen Einkäufer endlich Kontrolle über ihren Spend. Einkaufsdaten werden faktenbasiert und automatisiert analysiert“, bringt er den Vorteil von KI im Einkauf auf den Punkt.

Neue Procurement-Studie und Source-to-Pay-Innovationen

Außerdem gab es eine Vorschau auf die Ergebnisse des jährlichen „Einkaufsbarometers Mittelstand“ mit dem Schwerpunkt „Nachhaltige Beschaffung und Lieferketten“. Die Studie wird jährlich von Onventis in Kooperation mit dem BME und der ESB Business School erstellt. Das Fazit lautete: Nachhaltigkeit im Einkauf wird von der Kür zur Pflicht. Gunnar Schmidt, Bundesvorstand Mittelstand beim BME e.V. erklärt: „Beschaffungsorganisationen formen die Weiterentwicklung ihres Unternehmens durch die gegebenen Herausforderungen der Märkte maßgeblich mit. Aus dieser Schlüsselrolle heraus entstehen in der Digitalisierung schnellere Fortschritte und die Maßnahmen zur Nachhaltigkeit werden leichter messbar.“

Mit seinem ganzheitlichen Produktportfolio macht Onventis genau das möglich. Das Produktteam bei Onventis gab exklusive Einblicke in die Onventis Roadmap, die sich vor allem auf das bestmögliche Einkaufserlebnis und den Ausbau der Funktionalitäten zur Umsetzung von Nachhaltigkeit im Bereich Supplier Management fokussiert. In einer Live-Demo überzeugte u.a. der neu entwickelte Warenkorb durch intuitivere und schnellere Bedienbarkeit. Zudem wurde demonstriert, wie Einkaufs- und Finanzabteilungen mit Hilfe von Onventis von der automatisierten Verarbeitung von E-Invoices mit einer direkten Anbindung an das internationale Peppol-Netzwerk profitieren.

Best Practices im Einkauf: So gelingt digitalisierte und nachhaltige Beschaffung

Für einen gelungenen Wissenstransfer setzt Onventis auf digitale Procurement Best Practices von Kunden. Auf der Bühne berichteten die Hamburger Hochbahn, das größte Verkehrsunternehmen Hamburgs, Hermes Germany, eines der erfolgreichsten Logistikunternehmen Europas sowie SCHOTT, einer der weltweit führenden Spezialglashersteller über ihre Digitalisierungsreise im Einkauf.

Sebastian Holona, Projektleiter zur Einführung einer E-Procurement Plattform bei der Hamburger Hochbahn AG, zeigte gemeinsam mit seinem Kollegen Florian Baum, Stabsstellenleiter IT-Einkauf und Einkauf 4.0 u.a., wie entscheidend weiche Faktoren bei der Digitalisierung des gesamten Beschaffungsprozesses sind: Der richtige Anbieter in Kombination mit einem starken Projektteam, die Rückendeckung des Managements und die frühe Einbeziehung der Anwender sind wichtige Erfolgsgaranten.

Im letzten Speaker-Slot des Konferenztages sprachen Andree Siever, Senior Manager beim Onventis Partner Metroplan, und Mark Feldhaus, Sustainability Solutions Expert bei Onventis, über die Verankerung von ESG-Kriterien im Einkauf. Beide zeigten anschaulich, wie sich Einkaufsabteilungen jetzt konkret auf das Lieferkettengesetz vorbereiten können, E-Procurement Funktionalitäten LkSG-Maßnahmen unterstützen und die Ergebnisse im Einkaufssystem für alle Stakeholder transparent dargestellt werden können.

Onventis Awards: Das sind die Preisträger 2022

Ein weiteres Highlight war die Vergabe des „Onventis Xcellence Awards“. Prämiert werden innovative Leistungen und Konzepte bei der Einführung und Anwendung der Onventis Source-to-Pay-Suite. Der Innovationspreis 2022 ging an die DPD Deutschland. Der Paketdienstleister hatte als erster Kunde auf die neue, integrierte Onventis Spend Analytics Lösung gesetzt und überzeugte in der Umsetzung mit einer smarten Kombination aus Spend-Analysen und der Auswertung von Risikokennzahlen für die Kreditorenbuchhaltung. Für 20 Jahre Digital Procurement Excellence erhielten Michael Wlodarski, Director Global Process Management & Digitalization bei der SCHOTT AG, und sein Team den Award in der Kategorie „Loyalty“. Huf Hülsbeck & Fürst, die Index Werke, Lewa, Deutsche Hospitality, Hako und Novem wurden für 15 bzw. 10 Jahre Zusammenarbeit ausgezeichnet.

Die Event Destination für die Xchange 2023 steht bereits: Zur Feier des 10-jährigen Bestehens des Konferenzformats wird die Xchange Conference in Stuttgart, dem Gründungsstandort von Onventis, ausgerichtet. Das Save the Date für Oktober 2023 folgt.

dMehr Infos zur 9. Onventis Xchange Conference unter: onventis.de/xchange

Die Onventis Studie 2022 ist zum Download verfügbar unter:
onventis.de/einkaufsbarometer

Über die ONVENTIS GmbH

Onventis ist seit 2000 ein Cloud-Pionier für die digitale Transformation von Einkaufs- und Finanzprozessen. Die Cloud Software Onventis Buyer ist ein All-in-One-Beschaffungssystem, das Unternehmen bei allen Beschaffungsvorgängen unterstützt, um Kontrolle über die Finanzlage, Prozesseffizienz und Kosteneinsparungen unter Einhaltung von Unternehmensrichtlinien und Gesetzen zu erzielen. Onventis Buyer optimiert und automatisiert alle Prozesse von der Beschaffungsquelle bis zur Bezahlung, einschließlich der Zusammenarbeit mit Lieferanten im Netzwerk. Das Onventis Netz-werk verbindet Geschäftsprozesse von Einkäufern und Lieferanten – einfach und sicher. Weltweit wickeln über 1.000 Unternehmen mit ca. 450.000 Anwendern im Onventis-Netzwerk ein jährliches Beschaffungsvolumen von über 10 Milliarden Euro mit mehr als 50.000 Lieferanten ab.

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