Eine ganz besondere Rarität gibt es im Madagaskarhaus des Kölner Zoos zu bestaunen: Hier wurde Anfang September ein Jungtier bei den Goodman-Mausmakis geboren. Das Tier ist noch nicht geschlechtsbestimmt, um die Mutter-Kind-Beziehung nicht zu stören. Dementsprechend hat der Nachwuchs auch noch keinen Namen. Das Männchen lebt seit 2018, das Weibchen seit 2021 im traditionsreichen Kölner Madagaskarhaus. Es ist das erste Jungtier überhaupt bei dieser Art im Kölner Zoo.

Makis zählen zu den Lemuren. Heimatgebiet dieser, auch Halbaffen genannten, Tiere ist Madagaskar. Sie kommen nur dort vor. Die nachtaktiven Goodman-Makis wurden 2005 wissenschaftlich erstbeschrieben. Sie zählen zu den kleinsten und seltensten Primaten der Erde. Zwar ist ihr Verbreitungsgebiet geschützt, doch setzt die rapide Zerstörung der Naturräume im bitterarmen Madagaskar auch den Goodman-Makis stark zu. Die einmalige Flora und Fauna des vor Afrika liegenden Inselstaats steht durch Abholzung, Bejagung und die Auswirkungen des Klimawandels massiv unter Druck.

Goodman-Mausmakis erreichen einen Kopf-Rumpf-Umfang von 9 Zentimetern. Ihr Gewicht kann bis 64 Gramm betragen. Das Fell ist an der Oberseite rotbraun bis orange-bräunlich gefärbt. Der Bauch ist weißlich. Der Schwanz ist rotbraun gefärbt. Zwischen den vergleichsweise sehr großen Augen befindet sich ein auffallender weißer Streifen.

Goodman-Mausmakis sind bislang nur aus dem Andasibe-Mantadia-Nationalpark und angrenzenden Gebieten im Osten Madagaskars bekannt. Ihr Lebensraum sind tropische Regenwälder. Mausmakis sind Allesfresser, die sich meist von Früchten und Insekten ernähren. Wie alle Lemuren sind sie nachtaktiv. Damit die Besucher die wuseligen Hingucker dennoch sehen können, zeigt der Kölner Zoo sie in einem abgedunkelten Nachttierbereich und hat den Tag-Nacht-Rhythmus der Bewohner entsprechend umgestellt, so dass man die Tiere ab mittags beobachten kann.

Der große Halloween-Abend für die ganze Familie

Den Abend zum Tag machen am kommenden Montag, 31. Oktober, von 18 bis 22 Uhr auch wieder Hexen, Gespenster und allerlei andere spukende Wesen. Dann steigt wieder das große Halloween-Event als schaurig-schöner Familienspaß für Jung und Alt.

Die Programm-Highlights im Einzelnen:

Walking-Acts: Achtung, hier ist laufend Spannung angesagt! Hinter den Büschen des stimmungsvoll illuminierten Zoos lauern viele Fabelwesen auf ihren Überraschungseinsatz: Baumriesen, Hexen und andere Phantasiegestalten halten die Besucher in Atem – und sorgen für kindgerechten Nervenkitzel. Im Dunkeln leuchtende Meerestier-Marionetten bewegen sich anmutig durch die Besucher und entführen in die Tiefen des Ozeans. So tief, dass man Wale singen hört …

Mitmach-Aktionen für Groß und Klein: Im Irrgarten-Labyrinth müssen Jung und Alt den richtigen Ausgang finden. Hier wird’s heiß: Der Künstler Chapeu Bas verzaubert mit seiner Mitmach-Feuershow das Publikum gleich mehrfach am Abend. Aktionsgeladen geht es auch auf der Gruselrutsche, dem Sinnespfad und dem geheimnisvollen Fühlparcours zum Selbsthandanlegen zu. Dazu gibt es viele Mitmachaktionen wie Kürbisschnitzen, Stockbrotgrillen oder Neonbastelei.

So ein Theater: Das „Figurentheater Köln“ führt mehrfach am Abend das phantasievolle Puppentheater-Stück „Das Dinosaurier-Ei" auf. Die Märchenerzählerin Andrea Ortolano präsentiert packende Gruselgeschichten im Aquarium. Didgeridoo-Klänge auf der Greifvogelanlage runden den Abend musikalisch ab.

Hier wird’s kribbelig: Kriech- und Krabbeltiere stehen im Aquarium im Mittelpunkt. Die Besucher tauchen hier ein in die verborgen-faszinierende Welt der Spinnen und Insekten.

Elefantenpark, Eulenkloster, Hippodom und Madagaskarhaus – samt nachaktivem Mausmaki-Nachwuchs – sind am Halloween-Abend geöffnet! Besucher erleben hier spannende Sonderfütterungen.

Tickets im Vorverkauf in unserem Onlineshop auf www.koelnerzoo.de, an der Zookasse oder bei KölnTicket.

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