Zum siebten Mal schreiben Stifterverband und Klaus Tschira Stiftung das Programm Eine Uni – ein Buch aus. Kooperationspartner des Förderprogramms ist der ZEIT Verlag. Alle Hochschulen sind eingeladen, ein Buch auszuwählen, über das sie ein Semester lang diskutieren wollen. Gefördert werden die zehn besten Aktionen mit je 10.000 Euro.

Mit der Aktion Eine Uni – ein Buch sollen möglichst viele Mitglieder einer Universität miteinander ins Gespräch kommen: Die Historikerin spricht mit dem Maschinenbauer, der Verwaltungsmitarbeiter mit der Institutschefin oder der IT-Spezialist mit der Bibliotheksmitarbeiterin. Eine Chance, die Kommunikationskultur über Hierarchiegrenzen hinweg zu pflegen und die Identifikation mit der eigenen Hochschule zu stärken. Die Idee einer gelebten Campuskultur wird so zur Realität.

Jedes Mitglied einer Hochschule kann die Initiative starten. Ob in Präsenz-, Online-, oder hybriden Formaten – ein Semester lang steht ein Buch im Fokus verschiedener Aktivitäten. Es kann ein Buch sein über Religion oder ein Kinderbuch, ein klassischer Roman aus dem In- oder Ausland, ein Sachbuch sowie eine Abhandlung von Armut und Reichtum. Entscheidend für die Förderung ist vor allem die Originalität der Auseinandersetzung mit dem Werk. So sollen in ausgefallenen Debatten, Installationen oder anderen kreativen Formaten möglichst viele Mitglieder einer Hochschule zusammenkommen und über ein gemeinsames Thema reden. Alles ist möglich, solange die Aktion einen erkennbaren Beitrag zur Campusentwicklung und Hochschulkultur leistet.

Der Förderantrag muss über die Hochschulleitung bis zum 27. Januar 2023 digital eingereicht werden. Jede Hochschule darf nur einen Antrag stellen. Eine Jury wählt die besten Aktionen aus. Das Projekt sollte im Laufe des Jahres 2023 beginnen und bis spätestens Mitte 2024 umgesetzt werden. Detaillierte Informationen zum Programm Eine Uni – ein Buch und zum Online-Bewerbungsverfahren finden Sie unter: www.stifterverband.org/eine-uni-ein-buch

Über Klaus Tschira Stiftung gGmbH

Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de

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