Die Produktion der Zukunft ist digital, intelligent und vernetzt. Um diese Zielsetzungen unterstützen zu können, verschmelzen typische MES-Funktionen mit ergänzenden Lösungen zur Steuerung, Optimierung und Vorhersage von Produktionsprozessen in Echtzeit. All diese Stärken werden in dem MOM (Manufacturing Operations Management)-System der iTAC Software AG (www.itacsoftware.com) gebündelt. Die iTAC.MOM.Suite hilft Unternehmen dabei, sich für die Zukunft aufzustellen. Besonders nachgefragt sind aktuell unter anderem Analyse-, BI- und Low Code-Funktionen.

Das Fertigungsmanagementsystem iTAC.MOM.Suite bildet das Bindeglied zwischen der Produktionsebene und ERP/PLM. Über eine direkte Anbindung des Shopfloors in Echtzeit sowie durch die hoch performante Verarbeitung bietet die iTAC-Lösung die Basis für die moderne Fertigungssteuerung und -analyse. Dies alles sind Grundvoraussetzungen für die Entwicklung einer vernetzten, intelligenten Fabrik.

Daten erfassen und analysieren

„Der Wert von Daten wächst mit der Fähigkeit, sie zu erheben und für verschie­dene Aufgabenstellungen anzuwenden. Ohne Datenerhebung und -analyse kann keine Prozessoptimierung stattfinden. Nur wer Zustände und Schwachstellen kennt, kann diese verbessern. Gleichzeitig bilden Daten die Basis für voraus­schauende Prozesse. Daher gewinnen Analytics-Tools, die mit Fertigungs­managementsystemen verbunden sind, an Bedeutung. Die Daten müssen dazu zunächst erfasst und zuverlässig an übergeordnete Systeme übermittelt werden“, erklärt Martin Heinz, Vorstand der iTAC Software AG.

Die iTAC.SMT.Edge übernimmt als Maschinenintegrationsplattform die Standardi­sierung und Zentralisierung von Daten. Analyse-Tools wie die iTAC.IIoT.Edge können dann z. B. IIoT- mit MES-Daten zu flachen Datenstrukturen verbinden und diese Daten in Echtzeit analysieren. Eine Schnittstelle erlaubt das Extrahieren, Zusammenführen und Transformieren von Daten aus verschiedenen Quellen. Die Möglichkeit der Implementierung von Algorithmen aus mehreren Quellen sowie die Kompatibilität mit anderen Data-Science-Tools und internen bzw. externen Cloud-Infrastrukturen bietet die heute geforderte Flexibilität. Durch einen zentra­lisierten Plattform-Approach können Silo-Anwendungsfälle, die auf einer nicht-verwalteten Infrastruktur laufen, eliminiert werden.

Transparenz durch Business Intelligence

Auch Business Intelligence-Services sind für Analysezwecke und als Basis, um fundierte Entscheidungen treffen zu können, zunehmend nachgefragt. „BI-Services gibt es seit Jahren, aber sie werden auf dem Weg zur digitalen Fabrik immer wichtiger. Sie ermöglichen Transparenz und Kontrolle von Prozessen“, sagt Martin Heinz.

Der BI.Service von iTAC fungiert als zentrales Instrument für Datenaufbereitung, Analyse und Reporting. Er ermöglicht als Web-Anwendung auch den mobilen Zugriff auf alle Produktionskennzahlen eines weltumspannenden Werkverbunds und liefert damit die notwendige Transparenz im operativen und strategischen Management der Produktion. Mit dem neuen Bundle SPC-Charts – ein Standardverfahren zur Regelung von Prozessen unter Anwendung von statistischen Methoden – kann die Fertigung optimal hinsichtlich ihrer Qualität kontrolliert und gesteuert werden.

Low-Code: Konfigurieren statt programmieren  

„Wir machen aktuell einen weiteren Trend aus: Die Low-Code-Programmierung kommt vielen Unternehmen entgegen, denn Software-Funktionen und Applikationen können in kürzerer Zeit und ohne tiefe Programmierkenntnisse erstellt werden“, erklärt Martin Heinz.

Die Low-Code-Applikationen zur vereinfachten Integration von kundenspe­zifischen HMIs sind zentraler Baustein der Architektur der iTAC.MOM.Suite. Änderungen der Business-Logik oder die Erstellung von individuellen User Interfaces sind nahezu ohne Programmierkenntnisse umsetzbar. Kombiniert mit einem Workflow-Management-System, in dem Geschäftsprozesse grafisch modelliert werden können, ist eine schnelle Software-Entwicklung und eine Prozess-Integration mit reduzierten Kosten für den Kunden möglich.

„Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die aktuellen Trends für die Fertigung, die wir beobachten, in Richtung Vereinfachung und Analyse von Prozessen gehen. Dies sind die ersten Schritte, um künftig die Zukunftstechnologien auf Basis von Künstlicher Intelligenz und Machine Learning ausprägen zu können“, sagt Martin Heinz.

Über die iTAC Software AG

Die iTAC Software AG, ein eigenständiges Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaukonzerns Dürr, bietet internetfähige Informations- und Kommunikationstechnologien für die produzierende Industrie. Das 1998 gegründete Unternehmen zählt heute zu den führenden MES/MOM-Herstellern. Die iTAC.MOM.Suite ist ein ganzheitliches Fertigungsmanagementsystem, das weltweit bei Unter¬nehmen unterschiedlicher Industriezweige wie Automotive, Elektronik/EMS, Telekommunikation, Medizintechnik, Metallindustrie und Energie zum Einsatz kommt. Weitere Systeme und Lösungen zur Umsetzung der IIoT- und Industrie 4.0-Anforderungen runden das Portfolio ab. Die iTAC Software AG hat ihren Hauptsitz in Montabaur in Deutschland sowie eine Niederlassung in den USA, in Mexiko, China und Japan, und verfügt über ein weltweites Partnernetzwerk für Vertrieb und Service. Die Philosophie von iTAC ist es, Menschen, Daten und Systeme miteinander zu verbinden.

Der Dürr-Konzern ist ein weltweit führender Maschinen- und Anlagenbauer mit ausgeprägter Kompetenz in den Bereichen Automatisierung und Digitalisierung/Industrie 4.0. Seine Produkte, Systeme und Services ermöglichen hocheffiziente und ressourcenschonende Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Industrien. Der Dürr-Konzern beliefert Branchen wie die Automobilindustrie, den Maschinenbau sowie Chemie, Pharma, Medizintechnik und Holzbearbeitung. Im Jahr 2021 erzielte er einen Umsatz von 3,54 Mrd. €. Das Unternehmen hat rund 18.100 Beschäftigte und verfügt über 120 Standorte in 33 Ländern.

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