Die Landwirtschaft befindet sich im Wandel: Auf der einen Seite steigt der Bedarf an hochwertigen Lebensmitteln. Auf der anderen Seite nehmen Umweltschutzanforderungen zu, während Anbauflächen knapper werden und immer weniger Pflanzenschutz-Wirkstoffe zur Verfügung stehen. Diese Herausforderungen begleiteten auch dieses Jahr die Informationskampagne der Initiative „Die Pflanzenschützer“ und die Mitmach-Aktion „Schau ins Feld!“. Rund 950 Landwirtinnen und Landwirte aus ganz Deutschland nahmen 2022 an der Aktion teil und veranschaulichten mit sogenannten Nullparzellen, wie sich fehlende Pflanzenschutzmaßnahmen auf die Erträge und die Qualität der Ernte auswirken.

Um den Schutz von Böden und Artenvielfalt mit dem Schutz von Kulturpflanzen und damit der Absicherung von Ernten in Einklang zu bringen, muss das Thema Pflanzenschutz ganzheitlich gedacht werden. Ein Landwirt, der sich intensiv damit auseinandersetzt, ist Michel Allmrodt aus Sachsen-Anhalt. Er ist überzeugt, dass eine hohe Flächenproduktivität auf dem Acker neue Möglichkeiten für den Artenschutz schafft – sowohl im konventionellen als auch im ökologischen Anbau. Im Saisonfilm 2022 berichtet er über seine Erfahrungen aus beiden Bereichen.

Neue digitale Technologien machen landwirtschaftliche Prozesse und Anbauverfahren immer effizienter und leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, Ertrags- Klima- und Umweltziele zu erreichen – und das mit verringertem Betriebsmitteleinsatz. Über Themen wie diese, rund um neue Trends und Entwicklungen im integrierten Pflanzenbau, informieren „Die Pflanzenschützer“ seit dieser Saison in einer neuen Rubrik „Direkt vom Feld“. In den Erfahrungsberichten von Landwirtinnen und Landwirten geht es unter anderem um digitale Lösungen auf dem Acker oder etwa um den Einsatz von Biostimulanzien.

Die Entwicklungen und Umbrüche in der Landwirtschaft vollziehen sich nicht in allen Betrieben gleich schnell und Vieles passiert hinter den Kulissen. Die Pflanzenschützer wollen ein möglichst umfassendes Bild der modernen Landwirtschaft zeigen. Dafür setzt die Initiative auf Landwirtinnen und Landwirte als Multiplikatoren. Sei es durch ihre Teilnahme an der Aktion „Schau ins Feld!“ oder durch die multimediale Aufbereitung von Themen in den sozialen Netzwerken.

Daran soll auch im kommenden Jahr angeknüpft werden: Landwirtinnen und Landwirte aus ganz Deutschland können sich jetzt für „Schau ins Feld!“ 2023 anmelden.

Über Industrieverband Agrar e. V. (IVA)

Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt die Interessen der agrochemischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern der 54 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz, Pflanzenernährung, Pflanzenzüchtung, Biostimulanzien und Schädlingsbekämpfung. Die vom IVA vertretene Branche steht für innovative Produkte für eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft.

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