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  • Neuzusagevolumen im Förderfeld Wirtschaft steigt um 41 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro
  • 44 Prozent mehr Volumen für Infrastruktur-Finanzierungen

Die NRW.BANK hat in den ersten neun Monaten 2022 insgesamt 9,5 Milliarden Euro Fördermittel vergeben und damit 18 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (Vj. 8,0 Mrd. €). Grund dafür ist, dass sich die wirtschaftliche Situation nach den Corona-Jahren weiter stabilisiert hat und Investitionsvorhaben, unter anderem in Infrastrukturmaßnahmen, nachgeholt wurden.

Im Förderfeld Wirtschaft hat die NRW.BANK bis zum 30. September 2022 insgesamt ein Volumen von 3,8 Milliarden Euro neu vergeben. Das entspricht einer Steigerung von 41 Prozent (Vj. 2,7 Mrd. €). Besonders stark nachgefragt wurde der NRW.BANK.Universalkredit: Das Förderprogramm für ein breites Spektrum an unternehmerischen Investitionen verzeichnete mit einem Neuzusagevolumen von 1,4 Milliarden Euro eine Steigerung von 94 Prozent (Vj. 0,7 Mrd. €). Über das zum 1. Januar 2022 neu gestartete Programm NRW.BANK.Gründung und Wachstum wurden Neuzusagen in Höhe von 314,9 Millionen Euro vergeben. In dieser Förderung wurden zwei Vorgängerprogramme zusammengefasst und mit zusätzlichen Finanzierungsmöglichkeiten ausgestattet. Im Vergleichszeitraum lag das Neuzusagevolumen für beide Programme bei 208,8 Millionen Euro (+51%). Im Programm NRW.BANK.Digitalisierung und Innovation beliefen sich die Neuzusagen auf 267,0 Millionen Euro (Vj. 119,5 Mio. €), ein Plus von mehr als 100 Prozent.

Im Förderfeld Infrastruktur/Kommunen ist das Neuzusagevolumen in den ersten neun Monaten um 29 Prozent auf 4,0 Milliarden Euro gestiegen (Vj. 3,1 Mrd. €). Eingerechnet sind hier die Förderungen für Infrastrukturprojekte, die um 44 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro (Vj. 1,4 Mrd. €) anstiegen. Über das Programm NRW.BANK.Infrastruktur wurden dabei 479,7 Millionen Euro neu zugesagt (Vj. 191,6 Mio. €, >+100%). Im Programm NRW.BANK.Baudenkmäler, mit dem erhaltenswerte und oftmals ortsbildprägende Gebäude zukunftsfähig gemacht werden können, beliefen sich die Neuzusagen auf 55,3 Millionen Euro (Vj. 21,3 Mio. €; >+100%).

Im Förderfeld Wohnraum haben Kapazitäts- und Lieferengpässe, steigende Preise und die geringe Verfügbarkeit von Wohnbauland den Wohnungsbau beeinträchtigt. In der Folge sank das Neuzusagevolumen um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 1,8 Milliarden Euro (Vj. 2,3 Mrd. €). Diesem Trend zum Trotz wurden insbesondere zwei Programme stark nachgefragt: Über das Programm NRW.BANK.Gebäudesanierung wurden 23,5 Millionen Euro neu vergeben (Vj. 16,0 Mio. €, +47%). Das zum Sommer 2021 neu eingeführte Programm NRW.BANK.Nachhaltig Wohnen verzeichnete ein Neuzusagevolumen in Höhe von 70,2 Millionen Euro (Vj. 23,5 Mio. €, >+100%).

Angestiegen ist auch die Nachfrage nach Förderprogrammen, die sich positiv auf die Energie- und Ressourceneffizienz auswirken. Diese Programme fasst die NRW.BANK im Thema Energiewende/Umweltschutz zusammen. Bis zum 30. September 2022 wurde hier mit 2,7 Milliarden Euro ein Nachfrageplus von 6 Prozent (Vj. 2,5 Mrd. €) verzeichnet. Unter anderem war der NRW.BANK.Effizienzkredit mit neu zugesagten 449,2 Millionen Euro (Vj. 61,8 Mio. €, >+100%) stark nachgefragt. Ein Grund dafür ist, dass das Programm nun auch für die energetische Sanierung sowie den Neubau gewerblicher Objekte eingesetzt werden kann. Über das Programm NRW.BANK.Energieinfrastruktur wurden im gleichen Zeitraum Darlehen in Höhe von 639,7 Millionen Euro (Vj. 508,8 Mio. €, +26%) neu zugesagt.

Über NRW.BANK

Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. Sie unterstützt ihren Eigentümer, das Land NRW, bei dessen struktur- und wirtschaftspolitischen Aufgaben. In ihren drei Förderfeldern „Wirtschaft“, „Wohnraum“ und „Infrastruktur/Kommunen“ setzt die NRW.BANK ein breites Spektrum an Förderinstrumenten ein: von zinsgünstigen Förderdarlehen über Eigenkapitalfinanzierungen bis hin zu Beratungsangeboten. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit allen Banken und Sparkassen in NRW zusammen. In ihrer Förderung berücksichtigt die NRW.BANK auch bestehende Angebote von Bund, Land und Europäischer Union.

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