Im letzten Jahr habe über 1.000.000 Menschen ihre Rente bzw. Pension begonnen und dieser Trend hält an. Der Übergang in den Ruhestand konfrontiert gerade Fach- und Führungskräfte mit großen Herausforderungen. Eine aktive Auseinandersetzung mit den Veränderungen hilft gegen den Neujahrsblues.

Ernüchterung folgt auf den Honeymoon

Der Übergang in den Ruhestand ist ein Prozess, der sich nach dem Soziologen Robert Atchley in fünf Phasen aufteilen lässt.* Nach einem euphorischen Start, bei dem die Rentner:innen ihre neue zeitliche und räumliche Freiheit genießen folgt eine Phase der Ernüchterung: Neu-Rentner stehen der veränderten Realität des Ruhestands gegenüber. Hierbei stellen viele fest, dass Aufgaben, Wertschätzung und Struktur fehlen und die Tage nicht ausgefüllt sind.

Ruhestand neu denken

Damit aus dieser Ernüchterung etwas Neues, Spannendes wird und sich die persönliche Zufriedenheit entwickeln kann, ist eine aktive Auseinandersetzung mit den Veränderungen nötig. Passiert dies nicht, kann es zu einer anhaltenden latenten oder schwerwiegenden Unzufriedenheit führen. Eine Altersdepression, ausgelöst durch dieses Ereignis, ist keine Seltenheit. Um hier für sich und seine Lieben vorzusorgen, können Ratgeber, Workshops wie auch digitale Angebote bei der Ruhestandsplanung unterstützen. Im Fokus sollte hier die Entwicklung eines neuen Alltagsrhythmus, das veränderte soziale Umfeld aber auch neue Aufgaben und Ziele, die einen persönlichen Sinn stiften, stehen. „Wenn es keinen Grund mehr gibt, morgens mit Elan aufzustehen, wird aus dem endlosen Urlaub schnell eine fade Zeit.“, beschreibt Dipl.-Psychologin Anja Klute diese Phase des Umbruchs

Inspiration statt Neujahrsblues

„Gerade das Jahresende ist für viele Menschen die Zeit, zurückzublicken und Resümee zu ziehen. Es ist aber auch die Zeit, sich auf das kommende Jahr vorzubereiten. Auf was freue ich mich? Was will ich erleben? Was befürchte ich? Gerade Menschen, denen der Übergang in den Ruhestand schwerfällt, sollten gut für sich sorgen und passende Ideen und Ziele finden.“ ergänzt Klute und rät: „Statt den üblichen Geschenken wie Slips und Seife kann man den Lieben Unterstützung bei der Ruhestandsplanung schenken“.

Für die digital affinen Babyboomer bieten sich neben Ratgeberbüchern besonders digitale Angebote wie das mit dem renommierten Deutschen Demografie Preis ausgezeichnete Programm „Ageforce1“ an. Digitale Angebote bieten neben einer medialen Vielfalt die Möglichkeit, sich online mit anderen „Einsteigern“ zu vernetzen und voneinander zu lernen. Weitere Informationen zum Programm und Geschenkgutscheine stehen unter www.ageforce1.com zur Verfügung.

 *Atchley RC, The sociology of retirement

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