• Nettovertriebsleistung per Ende September bei 19,2 Mrd. Euro
  • Wachstum bei Wertpapiersparplänen hält an, plus 330.000 auf insgesamt rund 7,4 Mio. Verträge
  • Wirtschaftliches Ergebnis nach neun Monaten 995 Mio. Euro, getrieben durch gutes operatives Geschäft und Bewertungseffekte

Steigende Zinsen, Unsicherheiten durch den Ukraine-Krieg und hohe Energiepreise halten Investoren nicht von der Wertpapieranlage ab. Die Deka-Gruppe verzeichnete von Januar bis September eine Gesamt-Nettovertriebsleistung von 19,2 Mrd. Euro. Damit wurden im dritten Quartal netto 4,9 Mrd. Euro angelegt, ein Plus von gut einem Drittel gegenüber dem ersten Halbjahr. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging der Absatz per Ende September zwar um 18 Prozent zurück. Das Gesamtjahr 2021 war mit einer Vertriebsleistung von 35,7 Mrd. Euro jedoch außergewöhnlich stark.

Der weitaus größte Teil der angelegten Gelder stammte von Retailkunden, die weiterhin Wertpapier-Sparpläne nachfragten. In den ersten neun Monaten kamen netto rund 330.000 neue Verträge hinzu. Im dritten Quartal flachte die Wachstumsdynamik ab, dennoch schlossen die Sparerinnen und Sparer netto 50.000 Sparpläne ab. Damit beträgt die Gesamtzahl der Wertpapiersparpläne per Ende September rund 7,4 Millionen. Bei Einmalanlagen hingegen ist seit den Sommermonaten eine deutliche Zurückhaltung zu spüren.

„Die Anlegerinnen und Anleger zahlen weiter jeden Monat in ihre Wertpapiersparpläne ein. Wer sparen kann, legt Geld zur Seite oder schließt angesichts der hohen Inflation jetzt einen Sparplan ab, denn die steigenden Tagesgeldzinsen sind bei Inflationsraten von zehn Prozent keine Alternative“, sagt Dr. Georg Stocker, Vorstandsvorsitzender der DekaBank.

Retailkunden legten von Januar bis September insgesamt 13,9 Mrd. Euro (Vorjahreszeitraum: 18,1 Mrd. Euro) an. Bei den institutionellen Kunden summierte sich der Absatz auf 5,3 Mrd. Euro (5,2 Mrd. Euro). Die Zuwächse im Fondsgeschäft lagen mit 11,9 Mrd. Euro unterhalb des Vorjahreszeitraums (16,7 Mrd. Euro). Der Absatz von Zertifikaten belief sich auf 7,3 Mrd. Euro (6,6 Mrd. Euro).

Die Total Assets lagen marktbedingt Ende September mit 363,3 Mrd. Euro unter dem Jahresendwert 2021 von 395,1 Mrd. Euro.

Das Wirtschaftliche Ergebnis der Deka übertraf mit 995,4 Mio. Euro deutlich das Ergebnis des Vorjahreszeitraums von 624,5 Mio. Euro. Grund dafür war die weiterhin gute Geschäftsentwicklung. Darüber hinaus gab es wie zum Halbjahr berichtet marktbedingte positive Bewertungseffekte. Diese reduzierten sich im dritten Quartal deutlich gegenüber dem zweiten Quartal. Ohne diese Bewertungseffekte läge das Wirtschaftliche Ergebnis bei 760 Mio. Euro nach neun Monaten (556 Mio. Euro zum Halbjahr).

„Die Deka agiert nach wie vor aus einer Position der Stärke. Das gibt uns den nötigen Spielraum, weiter konsequent in Innovationen und Zukunftstechnologien zu investieren“, sagt Dr. Georg Stocker. „Mit Blick auf das Gesamtjahr gehen wir weiterhin von einem Wirtschaftlichen Ergebnis von rund 1 Mrd. Euro aus. Während sich die positive Geschäftsentwicklung bislang auch im vierten Quartal fortschreibt, sehen wir nach wie vor starke Schwankungen in den Bewertungsergebnissen. Es lässt sich daher nicht prognostizieren, auf welchem Niveau diese zum Stichtag 31.12. liegen werden.“

Das Provisionsergebnis steuerte erneut den weitaus größten Teil der Erträge bei. Es legte im Berichtszeitraum um 1,6 Prozent auf 1,19 Mrd. Euro zu. Das Zinsergebnis erhöhte sich vor allem wegen der gestiegenen Zinsen um ein Drittel auf 151,8 Mio. Euro. Bei der Risikovorsorge im Kredit- und Wertpapiergeschäft konnten 57,5 Mio. Euro aufgelöst werden.

Das Finanzergebnis erhöhte sich deutlich auf 354,9 Mio. Euro (62,5 Mio. Euro). Darin enthalten war ein positiver Bewertungseffekt aus der Ausweitung der Credit Spreads, die für die Bewertung der eigenen Emissionen herangezogen werden. Dieser Effekt wird sich im Laufe der Zeit voraussichtlich wieder abschwächen. Im dritten Quartal war er bereits signifikant niedriger als im zweiten Quartal. Der pauschalen Vorsorge zur Abdeckung potenzieller Risiken wurden im Berichtszeitraum 115,0 Mio. Euro zugeführt nach 105,0 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die Bildung und Auflösung des pauschalen Vorsorgebetrags findet im Wirtschaftlichen Ergebnis außerhalb der IFRS-GuV und ohne konkrete Zuordnung auf die Geschäftsfelder Berücksichtigung.

Das Sonstige betriebliche Ergebnis erhöhte sich auf 120,2 Mio. Euro (84,0 Mio. Euro). Darin enthalten sind versicherungsmathematische Gewinne bei Pensionsrückstellungen in Höhe von 132 Mio. Euro. Diese resultierten aus dem unerwartet stark gestiegenen Rechnungszins auf 4,00 Prozent. Ende 2021 lag dieser Zins noch bei 1,15 Prozent. Dem Zinsanstieg stand marktbedingt ein Rückgang beim Planvermögen gegenüber. Die Effekte sind in der IFRS-GuV nicht enthalten, weil sie direkt über das Eigenkapital gebucht werden. Im Wirtschaftlichen Ergebnis der Deka werden sie jedoch berücksichtigt.

Insgesamt lagen die Erträge mit 1,87 Mrd. Euro in den ersten neun Monaten um 29 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert (1,46 Mrd. Euro). Die Aufwendungen stiegen um fünf Prozent auf 874,9 Mio. Euro (830,5 Mio. Euro). Darin enthalten sind – wie bereits zum Halbjahr mitgeteilt – der volle Jahreswert der Bankenabgabe und der Beitrag zur Sicherungsreserve der Landesbanken und Girozentralen in Höhe von insgesamt 82 Mio. Euro.

Das Aufwands-Ertrags-Verhältnis lag bei 48,3 Prozent (Ende September 2021: 58,3 Prozent). Die bilanzielle Eigenkapitalrentabilität (vor Steuern) betrug 23,0 Prozent (Ende September 2021: 16,1 Prozent). Die harte Kernkapitalquote erhöhte sich auf 16,3 Prozent (Ende 2021: 15,2 Prozent) und liegt damit deutlich über der aufsichtsrechtlichen Anforderung.

Über DekaBank Deutsche Girozentrale

Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Mit Total Assets in Höhe von 363 Mrd. Euro (per 30.09.2022) sowie mehr als 5,2 Millionen betreuten Depots ist sie einer der größten Wertpapierdienstleister und Immobilien-Asset Manager in Deutschland. Sie eröffnet privaten und institutionellen Anlegern Zugang zu einer breiten Palette an Anlageprodukten und Dienstleistungen. Die DekaBank ist fest verankert in der Sparkassen-Finanzgruppe und richtet ihr Angebotsportfolio ganz nach den Anforderungen ihrer Eigentümer und Vertriebspartner im Wertpapiergeschäft aus.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

DekaBank Deutsche Girozentrale
Mainzer Landstraße 16
60325 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (69) 7147-1396
Telefax: +49 (69) 7147-1541
http://www.deka.de

Ansprechpartner:
Björn Korschinowski
Telefon: +49 (69) 7147-3652
E-Mail: bjoern.korschinowski@deka.de
Patricia Uhlig
Telefon: +49 (69) 7147-2303
E-Mail: patricia.uhlig@deka.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel