Unter einem buntgeschmückten Richtkranz am Gebälk des zukünftigen Obergeschosses versammelten sich zahlreiche Gäste, darunter Verbandsgemeindebürgermeister Thilo Becker, Stadtbürgermeister Michael Thiesen, Vertreter*innen der Stadt und der finanzierenden Banken, die zukünftigen Mieter, Nachbar*innen, der irische Endinvestor Greenman sowie die am Bau beteiligten Fachplaner*innen und Handwerker*innen. „Insgesamt arbeiten über 60 Firmen und täglich rund 100 Handwerker*innen auf dieser Großbaustelle, um einen unverwechselbaren Nahversorgungsknotenpunkt mit Aufenthaltscharakter zu schaffen“, begrüßte Mohamed Younis, Geschäftsführer der Schoofs Immobilien GmbH Frankfurt, die anwesenden Gäste. Er betonte, dass die aufwendige und leichtgewichtige Architektur durchaus eine Herausforderung darstellt und bedankte sich umso mehr bei allen Projektbeteiligten für deren Einsatz, dieses Projekt gemäß dem Zeitplan vorangebracht zu haben.
Verbandsgemeindebürgermeister Thilo Becker zeigte sich beeindruckt von dem Fortschritt des Baus und zufrieden mit dem bereits feststehenden Mietermix: „Das breite Angebot aus regionalen und überregionalen Anbietern aus den Bereichen Lebensmittel, Bekleidung, Drogerie, Non-Food-Artikel, Gesundheit, Beauty und Gastronomie wird das bestehende Gewerbe- und Dienstleistungsangebot in Höhr-Grenzhausen gut ergänzen und zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Durch die Lage direkt an der Autobahn A48 rechne ich fest mit einem Zufluss an Kaufkraft aus den umliegenden Regionen.“
Davon ist auch Andreas Tillmanns, Vorstandsmitglied der Westerwald Bank eG Volks- und Raiffeisenbank, überzeugt, der als Vertreter des finanzgebenden Konsortiums zusammen mit der Sparkasse Westerwald-Sieg und der Nassauischen Sparkasse sowie als zukünftiger Mieter zu den Gästen sprach.
Traditionell übernahm danach der verantwortliche Zimmermann das Richtfest-Zepter: Gerold Tönjes, Geschäftsführer der Grossmann Bau GmbH & Co. KG, hielt hoch oben über den Gästen den feierlichen Richtspruch und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit beim Bauherrn und bei den am Bau beteiligten Personen. Mit einem Schluck aus einem übergroßen Rastal Weinglas, welches anschließend zerschlagen wurde und dem Gebäude Glück bringen soll, endete die Zeremonie.
Namenswettbewerb ergibt „Rastal Center“
Beim Richtfest wurde zudem, der von den Bürger*innen in einem mehrstufigen Mitmach-Wettbewerb gewählte Name für das Einkaufszentrum bekannt gegeben. Der zukünftige Name ist keine große Überraschung – vielmehr hat sich der bereits verwendete Projektname „Rastal Center“ bei den Bürger*innen so verankert, dass sich die Mehrheit dafür aussprach. Zuvor hatten insgesamt 340 Bürger*innen aus der Region im Rahmen eines Kreativwettbewerbs fast 1.000 Namensvorschläge eingereicht, aus denen eine fachkundig besetzte Jury ihre fünf Favoriten wählte. Über den endgültigen Namen entschieden die Bürger*innen in einer Online-Abstimmung.
Von den knapp 700 abgegebenen Stimmen auf der Website www.rastal-center.de votierten 55 Prozent für den Namen Rastal Center. Weitere Finalisten waren die Varianten Rastal Arkaden, Rastal Kolonnaden, Rastal Open Sky Shopping und Rastal Swing.
In die Vorauswahl hatten es zudem noch Ideen wie Kannenbäcker Center, Limes Arkaden, Rheintal Kolonnaden, Wäller Einkaufszentrum oder Westerwald Rondell geschafft. „Der Schwerpunkt der Vorschläge lag auf regionalen und historischen Bezügen. Das zeigt, wie verbunden die Menschen in Höhr-Grenzhausen und Umgebung mit ihrer Region sind. Wir haben uns sehr über die zahlreichen Ideen und die rege Teilnahme gefreut, auch wenn es mein persönlicher Favorit am Ende leider nicht geworden ist“, verrät Mohamed Younis. Er war ebenso Mitglied der Jury, wie Architekt Markus Rathke, Bauleiter Peter-Michael Willwacher (der auch aus dem Westerwald stammt), Verbandsgemeindebürgermeister Becker und Katja Ebert, Kommunikationsexpertin der Agentur Ballcom.
Für drei Teilnehmerinnen oder Teilnehmer des Kreativwettbewerbs hat sich die Beteiligung gelohnt: Ihre Namen wurden beim Richtfest aus einem Lostopf aller Einsendungen gezogen. Die glücklichen Gewinner erhalten einen Einkaufsgutschein für die Läden im neuen Rastal Center in Höhe von jeweils 100 Euro und 200 Euro. Alle werden schriftlich benachrichtigt.
Fertigstellung mit großer Eröffnungsfeier im Frühjahr 2023
Der weitere Bauablauf sieht nun die Fertigstellung der Glasfassade im Obergeschoss, dem Swing, und die Ausbauarbeiten der insgesamt rund 13.500 Quadratmeter großen Mietfläche in seinen einzelnen Abschnitten vor. Ankermieter werden Lidl, Aldi, dm und Deichmann sein, zudem ziehen NKD, Woolworth, Tedi, die Westerwaldbank, Bäckerei Geisen, Globus Metzgerei und weitere lokale Dienstleister ein. Gastronomieflächen sollen das Center auch abends und an den Wochenenden zu einem attraktiven Anlaufpunkt machen. Die große Eröffnung ist für das Frühjahr 2023 geplant. „Wir wollen am Vorabend, bevor die Geschäfte ihre Türen für die Kundschaft nach den Osterferien öffnen, ein Volksfest veranstalten und laden heute schon alle Bürger*innen herzlich dazu ein“, beantwortete Mohamed Younis die wohl wichtigste Frage an diesem Nachmittag.
Die Schoofs Immobilien GmbH Frankfurt mit Sitz in Neu-Isenburg hat sich auf die Planung und Entwicklung von Objekten für den Lebensmitteleinzelhandel spezialisiert; zum Portfolio gehören auch Wohn- und Geschäftshäuser, Fachmarktzentren, Bau- und Heimwerkerfachmärkte, sowie Quartiersprojekte und Mixed-Use-Objekte. Seit Ende der 1980er-Jahre hat das Unternehmen rund 420 SB-Märkte und Geschäftshäuser erfolgreich entwickelt und errichtet.
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