Bereits zum siebten Mal fand am 16.11.2022 das FOM-Frauenforum im Rahmen eines A³ Wirtschaftsdialogs statt. Knapp 80 TeilnehmerInnen folgten der Einladung der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH und der FOM Hochschule Augsburg, um neue Anregungen, Erfahrungen und Impulse zum Thema „Frauenpower: Das Erfolgsrezept starker Frauen in Führungspositionen“ zu erhalten. Gastgeber der Veranstaltung war die AOK Bayern Direktion Augsburg.

Im Rahmen der Begrüßung durch Andreas Thiel, Geschäftsführer der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, und Martina Schedler, kommissarische Geschäftsleitung FOM Hochschule Augsburg, hieß Alfred Heigl, Direktor der AOK Bayern Direktion Augsburg, alle Gäste an diesem Abend willkommen und betonte, wie wichtig ein solches Veranstaltungsformat im Kontext Frau und Karriere auch für die AOK ist, bei der 70% der Belegschaft weiblich sind, aber im Hinblick auf die Führungspositionen durchaus noch ein langer Weg zu gehen sei.

„Frauen sind wie Teebeutel: Erst wenn du sie ins heiße Wasser wirfst, weißt du, wie stark sie sind.“

Mit diesem Zitat von Eleanor Roosevelt stimmte Prof. Dr. Dr. Hiendl, FOM Dozent für Gesundheitswissenschaften, die Gäste auf seinen Vortrag zum Thema „die Gesundheit ist weiblich – Chancen und Herausforderungen“ ein. Er startete mit einer kurze Zeitreise zur Emanzipation der Frau, es folgte ein knapper, aber augenöffnender Einblick in die Gender Medizin. Sei Fazit: Mit Blick auf die digitale Transformation, Robotik und New Work muss insbesondere der Mensch mit seiner Empathiefähigkeit im Mittelpunkt stehen und seine Kraft im Fluss des Lebens entfalten. Hier können insbesondere Frauen mit ihrer guten Empathiefähigkeit punkten und werden mit dieser Kompetenz überaus gefragt sein.

Agile Führung als Arbeitsstrategie

Es folgte ein Vortrag zum Thema „Agile Führung – das Richtige Tool für jedes Team und jede Führungskraft“ von Laura Marwede, Head of UX & Strategy bei der TEAM23 GmbH. Als Führungskraft hat sie die agile Führung bzw. die agile Arbeit für sich und auch für die Arbeit in ihrem Team als passende Führungs- und Arbeitsstrategie gefunden. Dabei sind vor allem Kommunikationskultur, das richtige Feedback geben und die Rollenbildung im Team wichtige Komponenten für einen reibungslosen Arbeitsablauf.

Die Mischung macht es aus

In der anschließenden Podiumsdiskussion wurden spannende Einblicke in die Arbeitswelt und teilweise auch in das private Leben der vier teilnehmenden Frauen sowie des Referenten Prof. Dr. Dr. Hiendl gewährt. So ist Frau Arnold, Pflegedirektorin am Universitätsklinikum Augsburg, der Meinung, dass Frauen anders an Probleme herangehen und eher reflektieren, kritisiert aber das bis heute vorhandene Rollenbild in der Pflege. Hier müssen sich Frauen immer wieder behaupten, um in Führungsrollen ernst genommen zu werden.

Der einzige Mann in der Runde, Prof. Dr. Dr. Hiendl, betonte, dass es viel Arbeit kostet, um solche Strukturen wie im Gesundheitswesen aufzubrechen, aber der Wandel in der Arbeitswelt neue Anforderungen stellt – und dass genau dabei vor allem Frauen ins Spiel kommen, da sie deutlich empathischer sind. Frau Klug, Referentin des Vorstands der AOK Bayern, ermutigt die Anwesenden, dass die persönliche Einstellung wichtig ist und es Vorbilder braucht. Dies bekräftigt auch Dr. Katharina Ernicke, Rechtsanwältin von ERNICKE Patentanwälte, die sehr viel von Ihrem Doktorvater mitgenommen und Bestärkung erhalten hat. Auch der Aufbau eines persönlichen Netzwerks spielt für sie eine wichtige Rolle, was Dr. Verena Hoffmann, FOM Dozentin für Wirtschaftspsychologie, bekräftigt und ihr Hilfestellungen gab, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie umzusetzen. Letztlich ist es ein bunter Blumenstrauß an Möglichkeiten, mitunter eine offene und direkte Kommunikation sowie intrinsische Motivation, die es ermöglichen, dass Frauen sich in Führungspositionen behaupten können. Sehr kurzlebig und unterhaltsam verlief die weitere Gesprächsrunde. Dies hatte seinen Grund vor allem in der regen inhaltlichen Beteiligung der TeilnehmerInnen aus dem Publikum.

Ausklang bei angeregten Gesprächen

Den Tipp der Referentinnen – das eigene Netzwerk auszubauen und kontinuierlich zu pflegen und zu erweitern – setzten die TeilnehmerInnen beim anschließenden Get-together bei einem Imbiss fort und knüpften fleißig Kontakte und gaben sich gegenseitig ihre Erfahrungen weiter.

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