Fakt ist: Sowohl die Unterbrechung eines Programms mit einer Warnmeldung als auch das „Aufwecken“ aus dem Stand-by-Modus bei neuen Radiogeräten funktioniert. Beim Live-Test in der Landeszentrale kam pünktlich um 11 Uhr am heutigen bundesweiten Warntag eine mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) abgestimmte Warnmeldung zum Einsatz.
„Das neue Warnsystem über DAB+ für den Katastrophenfall funktioniert. Radio hat damit erneut bewiesen, wie verlässlich es warnen kann. Es freut mich sehr, dass wir künftig mit Digitalradio DAB+ einen wichtigen Baustein zum bundesweiten Warnmix beitragen können“, so Dr. Thorsten Schmiege. „In neuen Gerätegenerationen wird sich dieses Merkmal hoffentlich durchsetzen und zu einem Plus an Sicherheit beitragen.“
Bayern – als Vorreiterland von Digitalradio DAB+ – erprobt in einem eigens dafür aufgebauten Testkanal 10D in Südostoberbayern und dem westlichen Mittelfranken gemeinsam mit Partnern regelmäßig verschiedene Warnoptionen über DAB+. Dazu zählen die sogenannte „Emergency Warning Functionality“ (EWF), also die akustische Warnung über das Radiosignal, Anzeigetexte im Display sowie „TPEG-EAW“, eine Warn-Möglichkeit über moderne Navigationsgeräte im Auto.
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