Anlässlich der vom Bundeswirtschaftsministerium vorgestellten neuen Förderkulisse für effiziente Gebäude (BEG) erklärt Erwin Taglieber, Präsident des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR):

„In einer Zeit, da die kriegsbedingte Konjunkturkrise sich schon deutlich in einem Abschwung in der Bauwirtschaft niederschlägt, sollte die Bundesregierung die Förderung des klimafreundlichen Bauens stärker unterstützen. Stattdessen hat das Bundeswirtschaftsministerium starke Einschnitte in die Förderung des klimafreundlichen Sanierens angekündigt. Auch wenn die neue BEG-Förderung an einigen Stellen sinnvolle Anpassungen enthält, so ist die Absenkung des geplanten Fördervolumens für Sanierungen von 20 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf nur noch 13 Milliarden Euro im kommenden Jahr schmerzhaft. Es ist leider das falsche Signal für Verbraucher und Unternehmen.

Hinzu kommt die Unsicherheit bei der Neuausrichtung der Neubauförderung, die künftig in der Verantwortung des Bundesbauministeriums liegt. So sinnvoll die Ansiedlung der Neubauförderung beim Bundesbauministerium ist, so wichtig ist es auch, diese Förderung so auszugestalten, dass Deutschland eine realistische Chance bekommt, seine Ziele im Wohnungsbau auch zu erreichen. Zur Erreichung dieser Ziele benötigen wir den klima- und ressourcenschonenden Baustoff Holz. Die Förderung für den Neubau ebenso wie beim Sanieren muss künftig darauf abgestellt sein, den Baustoff Holz entsprechend seiner Klimaschutz-Leistung zur Geltung zu bringen. Daran fehlt es derzeit.“

Über den DHWR Deutscher Holzwirtschaftsrat e.V.

Am 13. Juli 1949 gründeten zehn Verbände der Holzwirtschaft in Wiesbaden den „Holzwirtschaftsrat des Vereinigten Wirtschaftsgebiets“. Der Deutsche Holzwirtschaftsrat vertritt heute über seine Mitgliedsverbände 70.000 überwiegend mittelständische Betriebe, die mit 650.000 Beschäftigten einen jährlichen Umsatz von 120 Milliarden Euro generieren. Die Dachorganisation der deutschen Holzwirtschaft deckt damit die gesamte Wertschöpfungskette des Rohstoffes Holz ab. Diese reicht vom Waldholz, das von der Säge-, Holzwerkstoff- sowie Zellstoff- und Papierindustrie bearbeitet wird, über die Weiterverarbeitung von Holz und Holzprodukten in der Möbel- und Packmittelindustrie, in der Pelletproduktion sowie in den Handwerksbetrieben und im Holzbau bis hin zum Vertrieb durch den Handel. Der Kreislauf schließt sich durch das Recycling von Altpapier und Holz.

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