Dass das Land in den nächsten zwei Jahren viel weniger Geld für den Wald bereitstellen will, sei daher ein schlechtes Zeichen. „Es wurden viele sinnvolle Maßnahmen und Programme eingeleitet, im Doppelhaushalt 2023/2024 fehlen jetzt aber die Mittel für die Umsetzung.“ Hier müsse dringend nachgebessert werden. „Die Zeit drängt, wir können uns nicht leisten, die nächsten zwei Jahre auf die Bremse zu treten,“ so Hilt.
Dringenden Nachbesserungsbedarf sieht der Waldbesitzerverband bei der Krisenprävention. Durch den Klimawandel nehme die Gefahr von Großkalamitäten zu. „Wir brauchen landesweit dringend Lagerplätze für Schadholz und eine waldbesitzübergreifende Infrastruktur zur Waldbrandbekämpfung wie Löschteiche und Zufahrtswege.“ Beim Thema Waldbrand regt die Forstkammer an, die 240.000 Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer zudem durch Schulungsangebote und gemeinsame Übungen einzubeziehen.
Die Forstkammer Baden-Württemberg vertritt die Interessen der privaten und kommunalen Waldbesitzer des Bundeslandes. In deren Eigentum sind ¾ der Waldfläche von Baden-Württemberg, insgesamt über 1 Million Hektar.
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