Der Kalender zeigt schon längst 2023 und die olle Tanne nadelt noch immer im Wohnzimmer vor sich hin? Dann könnte es Zeit sein, sich des einst schönen Baumes zu entledigen. Während es den einen mit dem Baum-Rauswurf gar nicht schnell genug gehen kann, entsorgen andere die Tanne erst zum Fest der Heiligen Drei Könige am 6. Januar. Wirklich geworfen wird wahrscheinlich nur im Fernsehen, doch es gibt durchaus Tricks, das nervige Genadel zu begrenzen. Außerdem erklären die ARAG Experten, was bei der Entsorgung alles beachtet werden sollte.

Abholtermine in der Stadt oder Gemeinde
Fast alle Städte und Gemeinden bieten Abholtermine für die ausgedienten Koniferen an. Die Termine und die zulässigen Abhol- oder Sammelstellen sind in der Regel im Abfallkalender zu finden. Falls nicht, geben Gemeinde- oder Stadtverwaltungen Auskunft. In einigen Gemeinden darf der Weihnachtsbaum nach dem Abschmücken auch zerkleinert und in der Biotonne entsorgt werden. Die ARAG Experten weisen aber darauf hin, dass der Baum gründlich abgeschmückt werden muss. Denn Reste von nicht essbarem Christbaumschmuck und Lametta verhindern, dass die Kompostieranlagen die Bäume restlos verwerten können.

Weihnachtsbaum zurück in den Wald?
Das ist keine gute – und schon gar keine umweltfreundliche – Idee! Auch am Feldrand, auf einer Wiese oder anderswo in freier Natur haben die Nadelhölzer nichts zu suchen. Die meisten Weihnachtsbäume zersetzen sich nämlich sehr langsam. So kommen sie liegengelassenem Müll gleich und die Entsorger werden laut ARAG Experten mit einer saftigen Geldbuße bedacht, wenn Polizei oder Ordnungsamt Wind von der unerlaubten Entsorgung bekommen.

Abholtermin verpasst?
Vor allem Traditionalisten, die den Weihnachtsbaum bis Maria Lichtmess, dem vierzigsten Tag nach Weihnachten am 2. Februar, stehen lassen, sind für die offizielle Abholung oft zu spät dran. Dann raten die ARAG Experten, den Weihnachtsbaum zur städtischen oder kommunalen Sammelstelle zu bringen. Unter Umständen nehmen auch Zoos und Tierparks gerne die sauber abgeschmückte Tanne. Die nach ätherischen Ölen duftenden Nadeln schmecken nämlich nicht nur Wildrindern und Ziegen, sondern auch Kamelen und Elefanten. Allerdings sollte man vorher fragen, denn viele Tiergärten sind gut mit Nadelhölzern ausgestattet, da sie schon die zum Weihnachtsfest nicht verkauften Tannenbäume bekommen und verfüttern.

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