„Ich freue mich, dass die Bundesnetzagentur dieses Jahr den Vorsitz der IRG-Rail übernimmt. Wir wollen die wettbewerbsgerechte Integration des europäischen Eisenbahnmarktes weiter entwickeln und vorantreiben", sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.
Aktivitäten 2023 der IRG-Rail
IRG-Rail wird 2023 ihre insbesondere ihre Aktivitäten mit Blick auf die Untersuchung der Europäischen Kommission zur Verbesserung des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs fortführen. In einer von der Europäischen Kommission beauftragten Studie werden ausgehend vom grenzüberschreitenden Schienengüterverkehr umfangreiche Überlegungen zur Weiterentwicklung des Kapazitätsmanagements und die grundsätzliche Aufstellung der europäischen Eisenbahnregulierung erarbeitet. Anknüpfend an ihre vorangegangenen Stellungnahmen wird IRG-Rail diese Studie weiter begleiten.
Der europäische Eisenbahnverkehr gilt als wesentlicher Treiber für eine CO2 arme Mobilität. Um die knappen Infrastrukturressourcen optimal zu nutzen, soll die Kapazitätszuweisung sowohl national als auch grenzüberschreitend effizienter ausgestaltet werden. Modelle wie der „Deutschland Takt“ oder das „Time Tabling Redesign bzw. Smart Capacity Management“ werden im Markt diskutiert. Zu laufenden Evaluierungen der Europäischen Kommission hat IRG-Rail im Jahr 2022 Stellung genommen (https://irg-rail.eu/download/5/934/220615-IRG-RailPublicConsultationImpactAssessmentfinal.pdf).
Hintergrund IRG-Rail
In IRG-Rail tauschen sich 31 europäische Eisenbahn-Regulierungsbehörden zu Erfahrungen aus der Regulierungspraxis sowie weiteren Themen von aktueller und strategischer Relevanz aus und stimmen gemeinsame Positionen auf europäischer Ebene ab. IRG-Rail wird nach außen durch den Vorsitzenden vertreten, der jährlich aus den Reihen der Mitglieder gewählt wird. Weiterführende Informationen zu IRG-Rail, ihren Aufgaben und Veröffentlichungen finden Sie unter: www.IRG-Rail.eu.
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